Route: Chetumal- Orange Walk- Crooked Tree- Belize
City- Caye Caulker- Belize City
Tagebucheintrag „eine neue Welt im kleinen Belize...“(13.12.2012)
„...wir radeln nach Belize in unser 6. Reiseland rein
und da dieses Land sehr klein ist, kaum größer als Hessen, könnte
man ja fast meinen, es wird sich nicht viel ändern...das kleine Land
ist eingebettet zwischen Mexiko, Guatemala und Honduras und das
ehemalige British Honduras hat erst 1981 seine Unabhängigkeit
erlangt!
Und doch „unBELIZEable“ es ändert sich einiges,
wenn nicht fast alles! Ein paar Meter braucht es nur und wir merken
wir sind nicht mehr in Mexiko. Die Hauptverbindungsroute vom Norden
in den Süden ist eine mini Straße und ziemlich holprig, so dass wir
glauben wir müssen falsch sein! Doch nein dies ist der Northern
Highway, einer der wenigen Straßen in Belize!
Im 1. Dorf Carazol treffen wir zum ersten Mal auf die Einwohner in Belize. Nicht mehr klein und spanisch sprechend, sondern eher groß gewachsene , oft schwarze und die Amtssprache hier ist Englisch. Ganz schön schräg, so hört man aus einer Ecke englisch, dann kreolisch (eine Mischung zwischen afrikanischer Sprachen, spanisch usw...), ab und an chinesisch oder spanisch! Wir wissen gar nicht so recht wie wir die Menschen ansprechen, aber mit einem Mix aus Spanisch und Englisch ist man ganz gut dran und das können wir ja eh am Besten:-)
Ziemlich locker geht’s hier zu, jeder hat einen coolen
Spruch auf Lager , das Essen erinnert uns an Afrika und die Häuser
stehen auf Stelzen...im Gegensatz zu den oft heruntergekommenen
Holzhäuser ist der Garten das Vorzeigewerk der Menschen hier, so
befindet sich ein perfekt gepflegter Englischer Rasen, mit Orangen
und Bananenbäumen vor den Häusern..England lässt Grüßen,
natürlich ohne Bananen. Im ehemaligen„british honduras“ trinkt
man doch auch gerne Tee und die Queen Elisabeth schmückt noch immer
die Belizianischen- Dollar!
Es braucht etwas Zeit all die Eindrücke zu verarbeiten,
so radeln wir durch die schwül heiße Gegend und finden einen
wunderbaren Platz zum Zelten auf einer Ranch und verbringen unsere
1.Nacht in Belize neben, Schwein, Hund, Pferd, Ziegen, Hasen und
Bambis...und nicht zu vergessen: Moskitos, Sandflies, Ameisen und
Co..“
Tagebucheintrag „keep cool man!!!“
(Crooked Tree, 14.12.2012)
„...in Orange Walk bin ich in einem
chinesischen Supermarkt auf der Suche nach Wasser, anscheinend nicht
so einfach zu finden, doch ein Belizianer, namens Gorge hilft mir bei
der Suche, und irgendwo hinter ein paar Kartons befindet sich
tatsächlich Wasser. Um 8 Uhr morgens ist wohl eher Bier angesagt zu
kaufen, und Gorge wird gleich in der 1. Reihe des Kühlschranks
fündig und trinkt die erste Flasche direkt aus..
Die andere Flaschen klemmt es sich zwischen die Beine
(das nennt man in Mexiko übrigens: de pais de huevos frios
(das Land der kalten Eier- sehr beliebt bei LKW Fahrer)) und
fährt mit seinem Jeep davon, natürlich mit einem fetten Lachen im
Gesicht und ein paar lockeren Sprüchen. Wir radeln weiter und überlegen tatsächlich ob wir
nicht doch auch Bier trinken sollen, lassen es aber doch sein! Nach
einigen Kilometer geht rechts eine Holperpiste entlang nach Crooked
Tree.
Dieses Naturreservat ist bekannt für seine gechillte
Atmosphäre, Mango- und Ceshnewbäume, als Heimat einer unglaublichen
Anzahl und Vielfalt von Vögeln und für die schönen Lagunen um das
Gebiet herum. Hier wird hauptsächlich Creol gesprochen, was
für uns immer noch sehr ungewohnt ist wir verstehen es kaum und ob
es eine Art Dialekt ist oder eher ein gebrochenes Englisch lassen wir
mal im Raume stehen...Auf jeden Fall ein schöner Ort um einen Nachmittag abzuspannen und durch den Dschungel zu schlendern. So machen wir das auch, zuerst gönnen wir uns aber erstmal unser erstes Bier aus Belize, namens Belikin. Wir sitzen in einer urigen Bar , essen super Reis ala Kreolstyle und trinken das würzige Bier. Und wer kommt herein spaziert? Gorge aus Orange Walk, den wir schon am morgen am Supermarkt getroffen hatten. Er braucht Nachschub so bestellt er sich bei Judith 2 weitere Bier, während wir mit ihm plaudern, schreit Judith auf: Your car ist moving!!!!“
So macht sich sein Jepp selbständig und rollt die Straße entlang und fährt gegen den nächsten Baum! Manomann....Handbremse vergessen, evtl doch ein paar Bier zu viel. Der gute Mann mit Rastazöpfen und vielen Tattoos rennt raus, da aber nicht viel passiert ist, kommt er mit nem Lachen rein und meint nur: „Relax, keep cool man!!!“ und trinkt sein 2. Bier (oder eher 10. Bier)...
Genauso wie die Geschichte kommt uns das ganze Land vor,
ja kein Stress, alles ganz easy...ein bisschen was können wir uns da
echt abschneiden, evtl nur nicht zu viel:-)...“
„...diesen aufregenden Tag ließen wir dann noch
gemütlich bei chicken creole style (sehr sehr lecker!) und noch nem
Belikin ausklingen. Am nächsten Tag ging es dann auch wieder weiter
– Richtung Belize Stadt!
Regnerisches Wetter und wolkenverhangen war eigentlich
recht gut zum radeln und hatte irgendwie auch was, die
dschungelartige Landschaft mit tiefhängenden Nebelschwaden, die
bunten Vögel dazu und Regentropfen auf den Bananenpflanzen. Zu
Beginn hatten wir noch nen kleinen/großen Streit, indem wir uns
gegenseitig auf die andere Seite der Welt fluchten (oder war es gar
der Mond?), aber solche Streits sind dann doch nur von kurzer Dauer
und kurze Zeit später hatten wir uns auch dann wieder lieb... :=)
Allerdings sind wir das 1. Mal getrennt los geradelt (5
Minuten hat es Sara geschafft, dann allerdings doch gewartet:-))!!!Also, wie schon gesagt, das radeln ging gut.. bis auf die paar Mal als die Sonne doch zwischen den Wolken hervorblitzte. Unglaublich wie intensiv! Ein Temperaturunterschied von mind. 20 Grad.. am Thermometer stand anstatt 20 Grad schon gleich wieder 45 und man glaubte die Haut verbrennt!! Vorbei an merkwürdigen Dörfern mit sehr vielen Betrunkenen die uns nicht so entspannt durch die Landschaft radeln ließen, Militärposten mit eher zwielichtigen Polizisten, die uns glauben ließen, dass die mehr an unserem Geld als an unserer Sicherheit interessiert sind – Schlussendlich erreichten wir aber dann Belize Stadt, welche auch nicht gerade den besten Ruf hat! Das Zentrum fanden wir auch zu Beginn nicht. Nicht mal Einheimische konnten uns weiterhelfen; unglaublich, die kennen nicht mal ihre eigene Stadt!
Belize Stadt ist für uns überhaupt die bisher
merkwürdigste Hauptstadt eines Landes! Das Zentrum versprüht nicht
wirklich das Gefühl eines Zentrums. Wie überall in Belize
dominieren alte Holzhäuser in nem schlechten Zustand das Stadtbild.
Die Straßen waren bei unserer Ankunft komplett überflutet, aus
Lokalen dringt laute Reggae Musik, Leute lungern betrunken/bekifft
oder beides zusammen am Straßenrand herum, es ist recht schmutzig
und … trotzdem... irgendwie haben wir diese Stadt lieb gewonnen.
Sie hat doch irgendwie seinen Reiz; der Kontrast ist so groß; in
Downtown beispielsweise wo wir unsere Unterkunft bezogen (hatten
Glück und diese war sehr reizvoll) lag direkt daneben die
Nationalbank von Belize, und dieses Gebäude ist im großen Umkreis
das einzige welches aus Ziegeln gebaut ist, rundherum nur
Bretterhütten und am Abend tummeln sich direkt daneben sehr sehr
zwielichtige Personen herum die jedem Kokain verkaufen wollen und
Nutten bieten ihre Dienste an.... einen Abendspaziergang ließen wir
dann doch ausfallen. Durch Belize führt einer der
Hauptschmuggelrouten für Kokain aus Südamerika... das merkt man....
Jedenfalls nutzen wir unseren freien Tag für Lebensmittel besorgen
und ein paar andere Dinge. Wir wollen nach Caye Caulker, eine
Insel mit Karibikflair um dort das erste mal nach Baja California
wieder zu Kiten und ein wenig zu relaxen!...“
Tagebucheintrag „das Leben auf einer paradiesischen
Insel“(Caye Caulker, Xmas 2012)
„...das Wassertaxi brachte uns und unsere Drahtesel
mit Anhänger in 40 Minuten auf die Insel. Die Matrosen stöhnten
schon ein wenig als sie uns mit Sack und Pack sahen und das ganze
Zeug auf das Boot hieven mussten... kommt ja nicht alle Tage vor,
aber alles ging glatt.
Caye Caulker ist schon eine schräge Insel, sehr sehr
touristisch. Das war aber nicht immer so. Früher lebten die paar
Einwohner hauptsächlich vom Fischfang und ihre Schiffswerft war
regional berühmt. Jetzt hat die Insel 1300 Einwohner und ein Hotel
reiht sich an das andere. Es gibt eine Hauptstraße die nur so von
Straßenständen und Schnorchel-Veranstaltern überquillt, dem nahen
Riff (dem zweitgrößten Korallenriff der Welt) sei Dank! Trotzdem ist die Stimmung auf der Insel sehr entspannt. Die Leute haben ihren geruhsamen Lebensstil beibehalten. Die Insel ist vielleicht 3km lang, und nur ein paar hundert Meter breit. Hauptsächlich gehen die Leute hier zu Fuß, viele fahren Rad, ein paar Golfwagen düsen auch rum, aber das war es dann schon. Und das einzige Verkehrsschild der Insel: „walk slow, be slow oder bike slow!!!.
Unterkunftstechnisch fanden wir auch gleich wieder was ganz besonderes für uns... Anstatt uns mal zu Weihnachten eine schöne Unterkunft zu leisten, vermittelte uns Bertrâme den wir in Frankreich kennen gelernt hatten und hier auf der Insel als Kitelehrer arbeitet zu Toni. Toni ist der allseits- bekannte Insel-Checker/Macho... kennt jeden und der hat gleich ein Haus mit Garten. Dort konnten wir hinter einer Hecke unser Zelt aufschlagen. Aber das campen war halt dann doch nicht das Gelbe vom Ei... Sandflys überall, ein paar Regengüsse die alles nass machten, kein richtiger Ort zum Entspannen, ein hartes Bett und Krebse in direkter Nachbarschaft die uns in der Früh immer Zwicken wollten forderten ihren Tribut. Noch dazu bildete sich bei Saras Isomatte eine so große Blase, die sie jede Nacht von der halbleeren kaputten Isomatte auch noch runter stieß...
Nach 4 Tagen waren wir
mehr erschöpft als erholt und unsere Stimmung war eher schlecht. So
beschlossen wir uns doch mal was zu gönnen und checkten in ein Hotel
mit schönem Balkon und Bett ein um dort Weihnachten zu verbringen.
Und es hat sich wirklich rentiert!! Von da an ging es bergauf und
eigentlich tun wir uns jetzt sogar eher schwer die Insel wieder zu
verlassen weil es so schön ist! Jeden morgen schlendern wir zum
Pier, springen ins Wasser, machen einen Morgenschwumm und einen
Sonnengruß, frühstücken auf unserem Balkon, machten eine
Schnorchel-safari mit Riffhaien, Rochen, Diskofischen, und sonstigem
bunten Zeug – sehr beeindruckend!
Da die Insel auch mit
Palmen überseht ist, spielte Gert auch mal kurz Affe (oder auch
öfter?), und besorgte köstliche Kokosnüsse! So kochten wir uns ein
typisches karibisches Gericht: Kokosnuss-Reis! Anstatt mit Wasser,
wird der Reis nur mit Kokosnussmilch gekocht. Dazu ein paar
Kircherbsen, Gemüse und Gewürze; ein wahrer Genuss!
Da wir die ersten Tage
bei Toni verbrachten lernten wir auch gleich ein Menge anderer Leute
kennen. Mit Helena einer Amerikanerin die aber schon seit 30 Jahren
auf der Insel lebt und den dortigen Nationalpark betreut ging es zum
unbewohnten und unzugänglichen Nordteil der Insel. Als Volontäre
halfen wir ihr dabei Mangroven zu pflanzen. Stürme, Erosion haben
diesen an manchen Stellen der Insel stark zugesetzt. So pflanzten wir
zur Weihnachtszeit ein paar Bäumchen. So haben wir die Fahrt
mit dem Mietauto in der USA ja fast wieder raus:-).
ja und zu guter Letzt:
die Kites und wir hatten Glück, einige Tage Wind standen auf dem
Programm, sogar eine Starkwind Front beglückte uns:-) ein wahrer
Traum über das Badewannen-warme, türkisfarbene Wasser zu Cruisen
und an jenen Tagen mit wenig Wind wurde das riesen Windsurfboard von
der Kiteschule getestet, nach ein paar chaotischen Versuchen, klappte
es dann schon ganz gut (s.Foto)...“
Euch allen eine schöne Weihnachts- Winterzeit und natürlich einen gute Rutsch in Jahr 2013!!! Mal sehn was das neue Jahr alles für Abenteuer bereit hält:-)
und wer uns gerne im Radio SWR4 mit Klaus Gülker plaudern hören mag (28.12.21012), hier !!!
Bis bald dann wieder mit einem neuen Bericht aus
Honduras,
Sara y Gert!
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