Route: Puerto Cortes- San Pedro Sula- Pulhapanzak
(Wasserfälle bei Rio Lindo), Lago der Yojoa, Comayagua- Tegucigalpa-
Danli- Grenze Nicaragua
Seit einigen Tagen befinden wir uns in Honduras, die Einreise ein Zuckerschlecken, sogar kostenlos, so ist das Land uns gleich sympathisch. Honduras, ist größer als alle anderen mittelamerikanischen Länder außer Nicaragua, und doch reisen nur weniger Touristen hier her und wenn meistens nur recht kurz. Quasi ein Durchgangsland.
Wir beschließen uns Zeit zu lassen, lieber die
kommenden Länder länger und intensiver zu bereisen und sich dafür
die Zeit nehmen. Nach der Devise: wenn es uns gefällt unbedingt
bleiben und dieses spannende Land genauer unter die Lupe nehmen, wer
weiß wann wir hier wieder einmal herkommen.
Und Honduras ist es wert! Eines ist klar: ein Land der
Extreme, nicht nur die riesen Schere zwischen Armut und Reichtum,
sondern auch für uns als Radler treffen wir auf extreme Steigungen,
Hitze, Regengüsse, Wind und vieles vieles mehr...Mehr nun hier:
Tagebucheintrag (Pulhapanzak ,Wasserfälle 01.01.2013)
"...schön ist es, wieder spanisch zu hören, nun sind
wir in dem Land der Bananen, Ananas, Melone und dem Kaffee gelandet
und das merken wir sofort: auf den Märkten in Puerto Cortes
finden wir Handball-große Avocados, die Bananen und Licuados
schmecken so frisch wie noch nie und die Papayas sind 10 Mal so groß
wie in Deutschland und kosten gerade mal umgerechnet 50 Cent! Mit
etwas Respekt für das Land reisen wir ein, viele Schauermärchen
haben wir nun gehört: von höchster Mordrate in den Städten, bishin
zu vielen vielen Raubüberfällen auf Touris...all diese
Horrorszenarien machen einen natürlich doch etwas nervös,
letztendlich fliegen die schlechten Gedanken dann doch schnell dahin,
so viele lachende, liebenswerte Menschen , die uns zu winken und mit
uns quatschen. Es wird schon was dran sein, auch in dem netten,
sympathischen Hafenstädtchen PuertoCortes befinden sich ab ca 20 Uhr
nur noch zwielichtige Gestalten auf der Straße und der Eingang in
unser Hostal ist wie ein Gefängnis abgeriegelt, Stahlgitter und 1-3
Schlösser, an all das müssen wir uns aber noch gewöhnen!
An Silvester sollte es nun nach San Pedro Sula
gehen, wir radeln durch eine verzauberte Landschaft, Bergketten am
Horizont und bald rings um uns herum, grüne Wiesen und Bäume und
dazu die Palmen mitten auf den Berggipfeln, ein ganz wunderbares
Bild! Bananen- und Kaffeeplantagen mit den knallroten Bohnen am
Wegesrand, die Straße gewöhnungsbedürftig, für uns doch etwas
holpriger als gewöhnt und viele viele Schlaglöcher, dazu kommt der
noch unangenehmere Abgasgestank , als in Mexiko und der Müll links
und rechts! Es ist noch mal eine Ecke heißer und schwüler als in
Belize und täglich braut sich das Wetter so zusammen, es dampft aus
allen Ecken, die Nebelschwaden ziehen über den Palmen und
Bananenbäumen hinweg und einmal täglich gibt es einen ordentlichen
Guss!Dementsprechend freuen wir uns auf die Berge mit der dazugehörenden frischen Bergluft:-)
Aber erst mal geht’s in die 2. größte Stadt
Honduras, da auch diese Stadt nicht den besten Ruf hat, nehmen wir
uns gleich bei de Ankunft ein Hostal, das anscheinend in einer
sicheren Gegend liegt. Die riesen Gittereisentür geht langsam
elektronisch auf ,um uns herein zu lassen, und eine Sekunde später
ist sie auch schon wieder verriegelt. Die guten Zeiten sind
anscheinend für das Hostel schon vorbei, wir die einzigen Gäste und
das am 31.12.12, menschenleer, etwas muffelig und teuer. All die
Schauermeldungen die die Medien überfluteten und die politischen
Unruhen 2009 haben viele Touris verschreckt, ein trauriges Bild, was
wir noch öfter sehen werden...
Trotz allem ist das Hostal für unser Silvesterabend
genau das richtige, es gibt eine Küche mit Ofen, so wird gebacken!
Das Silvesterfeuerwerk gestaltet sich etwas anders: anstatt schöne
bunte Raketen , fliegen die Monster-böller (es könnten
Dynamitstangen gewesen sein) von unseren Nachbarn zu und oder auf die
Straße und erzeugen so einen Krach und ne Druckwelle, dass wir uns
nicht sicher sind ob irgendwas explodiert ist und ich erschrecke mich
jedes Mal schrecklichst. So geht es auch die ganze Nacht, so
beschließen wir am nächsten Morgen, trotz Katerstimmung diesen
etwas schrägen Ort hinter uns zu lassen und radeln früh los.
Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, weil alle anderen verkatert sind
und schlafen; so radeln wir durch eine wie ausgestorbenen Stadt, die
Jugendbanden schlafen noch alle, die Autos auch... so radeln wir
entspannt auf der Hauptstraße raus . Anstatt Banenenstände,
Tortilla Verkäufer oder ähnliches trifft man in den Städten
allerdings nur auf eins: FAST FOOD Ketten und das im Überfluss! So
was haben wir noch nicht gesehen, nicht einmal in der USA selbst. Die
Straßen sind überfüllt von Werbeschilder von Mc Donalds, Burger
King, KFC, Pizza Hut, Subway, Wendys usw..und pro Kette nicht nur
ein Restaurant sondern oft bis zu drei in einer Straße. Die
Straßenschilder beinhalten oft auch keinen Namen, sondern einfach
nur ein Coca Cola Schriftzug...Schlimm wie dieses Land aufgekauft
wurde und die Menschen von Amerika infiltriert und abhängig gemacht
wurden. Letztendlich schaffen wir es doch meistens irgendwo hinter
Mc Donald oder Burger King noch ein kleines honduranisches Restaurant
zu finden mit ganz wunderbaren Köstlichkeiten!
"..die Freude auf die Wasserfälle Pulhapanzak und
auf den größten Süßwasser See in Honduras ist nach der Stadt umso
größer! Die Radeltage in Honduras gestalten sich meistens sehr
abwechslungsreich, oft radeln wir nicht alleine, ein paar Kinder
machen gerne ein Rennen mit uns oder einige Männer radeln gerne
neben Gert umher und sind ganz beeindruckt von unserem wahnsinns
tollen Anhänger!
Ansonsten müssen wir uns sehr konzentrieren: die
Schlaglöcher, der Verkehr, all die Kurven, nicht das einfachste
Radelterrain und dann gibt es noch so viel zu sehen..obwohl man sagen
muss dass die Hauptstraßen in einem doch guten Zustand sind. Mit
Hilfsgelder nach dem schlimmen Sturm „Mitch“ konnten zumindest
die Hauptverbindungsrouten gut aufgebaut werden. Kurz vor den Wasserfällen geht’s dann
gemeingefährlich bergauf , Honduras zeigt sich von der schönsten
Seite: „Steil wie Sau!!“-kann man dazu auch sagen. Wir griechen
langsam die 13-14%Steigung hinauf und hinauf...völlig erschöpft mit
knall rotem Kopf kommen wir oben an und sind die Attraktion schlecht
hin. Das Handy hat auch in den kleinsten Dörfern in Honduras Einzug
gehalten und so werden einige Fotohandys gezückt um uns überladene,
verschwitzen Gringo-Radler zu fotografieren!
Nach viel Gefluche und Stöhnen kommen wir an Neujahr zu
unserem wohlverdienten Wasserfall und der Sprung ins kühle Nass
entschädigt für vieles.Hier können wir auch Zelten, mitten im
Dschungel, was will mal mehr, welcome 2013!!!..“
Tagebucheintrag „an Schlaf ist manchmal nicht zu
denken“ (Neujahr 2013)
„...wir lassen den schönen Wasserfall hinter uns, die
Nacht war ein wenig schräg.... jedenfalls für mich (Gert), Sara
konnte gut schlafen... :)
Wie schon gesagt ließen uns die Besitzer des
Restaurants auf einer Wiese das Zelt aufbauen, man konnte noch den
Wasserfall hören, die Besitzer versicherten uns auch dass hier alles
sehr sicher sein soll (muy tranquilo, muy securo!!), also
alles wunderbar. Trotzdem wurde mit der kommender Dunkelheit der Park
immer verlassener und verlassener, selbst die Besitzer schließen um
19.00 und machten sich aus dem Staub... und ein paar (vermeintlich)
mysteriöse Gestalten sah ich schon herumschleichen... na hawidjere..
das wird ne Nacht... trotzdem: Ruhe bewahren.. Pfefferspray laden,
bereithalten, wird schon werden; einen Nachtwächter soll es
anscheinend ja auch geben der ein wenig auf uns aufpassen wird. Wir
verkrochen uns recht schnell ins Zelt, lasen noch ein wenig, Sara
schlief bald ein und ich lauschte auf jedes Geräusch.... Was war
das? Ahh.. nur ein Tier, das sich gerade die gefüllte Mülltonne
vornimmt... und das? Ahhh, ein zweites... jetzt haben die es
geschafft diese umzuwerfen und nehmen sich den Inhalt vor...aber
dann? RING; RING! Ein Handy, welches gefühlt neben meinem Kopf liegt
hat ne SMS bekommen! Das Problem nur, dass unsere ausgeschaltet sind!
Da muss wer direkt neben unserem Zelt sitzen, der sich gerade
enttarnt hat! Wer ist das? Mir gefriert das Blut in den Adern! mache
die Lampe aus und äugle aus dem Zelt... sehe aber keinen.. Ich hoffe
es ist nur der Wächter der seinen Job ein wenig zu ernst nimmt!
Jedenfalls liege ich die restliche Nacht stocksteif auf der
Isomatte, Pfefferspray in Reichweite und kann fast nicht schlafen und
wache bei jedem Geräusch auf. Irgendwann dämmert es schließlich...
puhhh.. überlebt!...“
Tagebucheintrag „auf in die Hauptstadt...“
(Tegucigalpa, 04.01.2013)
„...nach dem bezaubernden Wasserfall strampelten wir
zum von Bergen umgebenen Lago de Yojoa, in den wir nicht
hineinsprangen, weil Sara anscheinend ein seltenes und eigentlich vor
25 Jahren ausgestorbenes Exemplar eines Süßwasserkrokodils vor die
Linse bekam und auch der Einstieg sehr schlammig gewesen wäre. Mit
etwas Glück fanden wir eine traumhafte kleine Lodge direkt am See,
wir bekamen super günstig eine kleine Cabana am Ufer vermietet und
sogar ein paar andere Touris trafen wir hier. Dieser Ort ist bekannt
für Birdwatcher, evtl auch Krokodile (Saras Meinung) und für den
guten Fisch, den wir gleich kosten durften:-) natürlich als Beilage:
Bananen:-)!!!
Vom traumhaften,märchenhaften See ging es durch ein
wunderschönes Tal mit viel Kaffee und Früchten nach Taubale
in Richtung der etwas schmuddeligen, und nicht mit dem besten Ruf
ausgestatteten Hauptstadt Tegucigalpa!
Einige Kilometer hatten wir aber noch vor uns, als wir
genug geradelt hatten, hieß es eigentlich Schlafplatzsuche,doch
dieser Ort war nicht sehr einladend (einer der wenigen) und wir
fühlten uns nicht sehr wohl; ein paar Betrunkene lungerten auch an
der Straße herum, grimmige Blicke fingen wir uns ein. Ein Hotel
hätte es gegeben jedoch wollten wir weiter, jedoch sehr sehr
gebirgig. Und da kam ein Bus... :=) Wir konnten der Versuchung nicht
widerstehen und stiegen ein. Und schwubbs waren wir in der 100km
entfernten Landeshauptstadt!
Ach und man muss sagen, Bus fahren ist auch einfach mal
eine Erfahrung wert! Personenlimit: gibt es nicht! Gepäcklimit auch
nicht (zum Glück:-)), so wurden unsere Räder, Anhänger, Taschen
auf die anderen vielen vielen Taschen, Fernseher, Bohnensäcke,
Kaffeetüten, riesen Koffer geschmissen und Türen zu, passt! Ja
wunderbar, dass die gleiche Vorgehensweise bei den Personen betrieben
wird, hätten wir nicht gedacht, aber siehe da: rein, rein, durch,
drücken und stoßen und alle Personen sind drin. Eine Hälfte
sitzend, die andere stehend und liegend und wie auch immer...auf
jeden Fall sehr amüsant und die letzte halbe Stunde konnte ich
(Sara) sogar noch einen Sitzplatz erhaschen, Gert klebte an der
Windschutzscheibe...“
Tagebucheintrag: Tegucigalpa – Sperrstunde ab 22.00
(Tegu, 05.01.2013)
„...vom Busterminal, welches eigentlich gar keines
war, „wurschtelten“ wir uns noch ein wenig durch das
Stadtgetümmel. Die Räder und Taschen mussten wir vorher aber noch
heil aus dem Bus durch eine Menschentraube schleusen. Irgendwie
standen an der Gepäckausgabe auf einmal mehr Leute als ursprünglich
im Bus waren und am Ende vermisste auch gleich eine Dame ihre
Tasche... Was für ein Chaos hier und ein paar Gauner nützen jede
unachtsame Sekunde...
Am Parque Central angekommen, fanden wir auch recht bald
unser Hotel, Gott sei dank mit genügend Platz für unsere Räder... Tja, was soll man sagen über diese Stadt... Eine Millionenstadt in einem sehr armen Land eben, ist der Schmelztiegel Honduras und vereint alle Seiten dieses Landes: gute wie schlechte... aber alles der Reihe nach. Kurz nach dem einchecken hörten wir eine vertraute Stimme: Albert unser Radler-Freund von Mexiko ist auch hier! Was für eine Überraschung! So beschlossen wir gleich zusammen essen zu gehen und auf unser Wiedersehen anzustoßen! Wirklich viel Zeit lassen konnten wir uns aber im Restaurant, welches direkt im Zentrum liegt, aber nicht. Ab 20.00 wird es nämlich spürbar ruhiger auf den Straßen, die Geschäfte schließen und es wirkt recht bald ausgestorben. Die Geschäfte verriegeln mit Rollläden ihr Hab und Gut, die Polizei patrouilliert anscheinend nur bis 22.00... dann wird die Stadt sich selbst überlassen. Und das Bild der Stadt ändert sich wirklich dramatisch. Unter Tags wie überall im Land buntes und fröhliches Treiben auf den Straßen, eigentlich eine gute Stimmung; einzig die schwer bewaffneten Sicherheitsmänner, die an jedem größeren Geschäft stehen, irritieren ein wenig. Noch nie in unserem Leben haben wir so viele Pumpgun bewaffnete Leute gesehen wie hier. Überall, sei es ein Lebensmittelgeschäft, ein Lieferwagen der Coca Cola oder Bier anliefert oder an Banken, die man so oder so nur mit einer Leibesvisitation betreten darf! Unglaublich!
Als wir heimwärts gehen merken wir gleich was Albert
gemeint hat... Bei Sonnenschein noch eine recht sympatisch wirkende
Fußgängerzone, stapeln sich nun bei Dunkelheit meterhohe Müllberge
vor den Geschäften in denen die Ärmsten nach Essbarem suchen.
Jugendliche hängen schon ein wenig ab...Wir sind recht froh als im
gesicherten Hotel die Metallgittertüre hinter uns zugesperrt wird.
Draußen herrscht bald eine Art von gesetzlosem Raum, jeder (der
kann) ist in seinen geschützten vier Wänden... Noch nie haben wir
so etwas gesehen und es stimmt uns sehr traurig, dass solche Zustände
auf der Welt herrschen... Und oft zum Vorteil eines Anderen.
Honduras wurde und wird noch immer ausgebeutet, westliche Länder und
ihre Unternehmen profitieren von den günstigen Rohstoffen. Es
besteht kein Interesse aus dem Agrarland, in denen hauptsächlich
Bananen, Kaffee und andere Früchte angebaut werden, einen modernen
Staat zu machen. Bildung steht auf letzter Stelle, die Familien sind
froh wenn die Kinder schon frühzeitig aus der Schule kommen, damit
sie am Feld wieder mithelfen können. Dazu kommt noch, dass Honduras
von amerikanischen Fast-food Ketten regelrecht überschwemmt wurde,
und die kleine Elite sich hier nach westlicher Manier die Bäuche
vollstopfen kann. Das Fernsehen bringt den westlichen Lebensstil in
die Wohnzimmer und in die Köpfe der Menschen, nur dass sich die
wenigsten das leisten können. Kein Wunder wenn tausende (nach
Schätzungen bis zu 40.000) Jugendliche auf die schiefe Bahn geraten
sind und kriminell wurden.... Ach die Welt ist so ungerecht... sehr
traurig das Ganze...
Tagebucheintrag „die letzten Tage in Honduras“
(Ocotal, Nicaragua-07.01.2013)
„...so chaotisch die Hauptstadt Honduras sich uns
gezeigt an, so geht es auch raus aus der Stadt. Steil bergauf, viele
viel Kilometer, die Straße eng, staubig dreckig und viel Verkehr mit
der dementsprechenden Abgashölle. Ab und an hab ich anstatt Gert
und Rad nur noch eine schwarze Wolke gesehen. So schwitzen wir auf
den Pass hoch, mittlerweile im Nieselregen durch immer ärmeren und
ärmeren Gegenden. Schiefe Hütten, schmale schlammige Wege führe zu
den Hütten, die Kinder spielen im Abgasgestank an der Straße, Babys
werden neben der Straße gewickelt und die Wäsche hängt am
Stacheldrahtzaun. Der Anblick ,wie die Menschen hier leben geht uns
ganz schön nahe. Und doch so schön zu sehen, wie die Menschen
lachen uns zuwinken und irgendwie sehr glücklich aussehen.
Der Verkehr wird dann auch weniger, die Straße immer
kurviger , ein ständiges auf und ab, in den kleinen Holzhütten wird
geräuchert und gekocht, es duftet an vielen Ecken nach leckeren
Tortillas, pollo und Kochbananen. Leider verwandelt sich der
Nieselregen in einen richtigen Guss, gerade dann wenn es nach 2
Stunden harter Arbeit endlich runter geht. Und seit langem ist mir richtig kalt, auf über 1000Höhenmeter muss ich mir doch glatt Regenhose, Jacke, Pulli anziehen und mit kalten Fingern kommen wir pitsch patsch unten im warmen grünen Tal an und kochen uns erst mal einen heißen Tee:-)
In Danli gönnen wir uns ein paar Tage pause und wollen noch etwas das Leben in Honduras geniessen. Danli bekannt für Kaffee und Zigarren. Uns wir erzählt, es gibt über 70000 Kaffeebauern hier in der Gegend, so gibt es viel Arbeit und den Menschen geht es ganz gut! Nur den guten Kaffee leistet sich niemand, viel zu teuer , die köstlichen Bohnen werden in Säcke gepackt und ab nach Europa oder in die USA verschippt.
Danli tut uns richtig gut, muy tranquilo,
also sehr ruhig, ein schöner Kontrast zu Tegucigalpa! Sogar unseren
Anhänger, der einen mega Riss an der wohl wichtigsten Stelle hatte ,
konnten wir hier schweißen, bei Aluminium ja nicht so einfach,
jemanden zu finden. Einige Schweißtropfen von Gert sind allerdings
schon geflossen:-)...
auch Honduras lässt uns nicht so einfach gehen, so wird
uns am letzten Tag ganz schön was abverlangt, bis zur Grenze zu
Nicaragua geht es noch mal ordentlich steil zur Sache. Noch dazu
wieder im Regen, irgendwie aber gar nicht so schlecht zum Radlen und
umso schöner leuchten die roten Kaffeebohnen aus den Sträuchern und
die roten, gelben oder orangen Vögel!Welch ein schönes Land, aus unserer Sicht ein extrem reiches Land dazu: reich an liebenswerten Menschen, vielfältiger Landschaft und Tierwelt bis hin zum Früchte und Gemüseparadies!!...Honduras hätte so viel zu bieten! Wir hoffen dass es für das Land und die Leute irgendwann mal bergauf geht!...“
Hello dear friends. I am so happy to read that you are well and happy and still on the bike! and made it across the pond! Have you been kiting (do you still have the kites with you? - sorry, only read the last blog). Warren and I are battling with the heat in Thailand, but otherwise enjoy the culture. Here and Malaysia, people are just so friendly and we feel safe.
AntwortenLöschenSo good luck with the journey ahead. Esther and Warren