Tagebucheintrag „von unserer Oase zum kleinen
Paradies“ (10.10.12, El Requeson)
„...immer wieder gibt es schöne Plätze wo wir doch
einfach bleiben könnten, auf jeden Fall für eine gewisse Zeit,
einer davon auch San Ignacio, unsere Palmenoase mitten in der
Wüste von der Baja. So bleiben wir auch ein paar Tage auf unserem privaten
Camping, zwei Hippie Mädels aus Argentinien und Frankreich kommen
noch hinzu.
Die 2 sind schon seit 5 Jahren am Reisen!! Mal als
Backpacker, mal mit dem Auto, Bus, Zug oder wie auch immer, sie
verkaufen während dessen selbstgemachten Schmuck und können sich so
das Reiseleben ganz gut finanzieren. Das kleine Dorf San Ignacio mit einer sehr alten
Missions-Kirche aus dem 18. Jhd. gefällt uns immer besser; so
beschließen wir dort ein wenig zu bleiben, und lernten dabei auch
die Menschen dort gleich etwas genauer kennen. So radeln wir täglich
ins Dörfle auf die Plaza und geniessen das Leben dort. Nur
sehr wenige Touris verirren sich noch hierher, die Saison startet
erst im Herbst /Winter. Ein funktionierender kleiner Ort, Lelle mit seinem
Bruder ist für die Wäsche da, so besitzt er die Dorf-Lavenderia,
wo wir auch unsere Wäsche hinbringen, die nette mexikanische Familie
am Kircheneck, die das beste Eis und absolut besten Fruchtsäfte und
Licuados im Dorf machen. Wir sind richtig süchtig nach all den
guten licuados (Mango, Melone, Papaya, Erdbeer) und die
Familie lacht schon, als wir jeden Tag ankommen und wieder einen Saft
bestellen:-).
Nach 3 Tagen und viele netten Kontakten fühlten wir uns
schon etwas dazugehörig, die Kinder sind schwer begeistert von
unserem riesen Anhänger und unserer Tour! Nach einem wunderschönen Abend mit den zwei
„Reisemädels“ unter tausenden von Sternen und vielen
Sternschnuppen starten wir wieder, wir wollen ja doch endlich mal
wieder ans Meer... Gut gestärkt und ausgeruht radeln wir Richtung Osten,
nach unseren Pausentagen sind wir kaum zu bremsen und radeln schon
vormittags nach Santa Rosalia, ca 75km von der Oase entfernt
an einem Stück, ohne Pause!
Schön etwas früher anzukommen, so haben wir etwas Zeit
das nette Stätdchen anzuschauen. Viele Läden gibt es hier, für uns eher neu, sogar
Klamottenläden, Zabaterias, Pizzastand und vieles mehr. Das
Radeln „am Stück“ fordert dann aber doch seinen Tribut, wir sind
komplett alle, laufen ein wenig verwirrt herum und fallen recht
schnell überhitzt ins Bettchen. Etwas weiter südlich kommen wir zu dem lebendigen
Städtchen Mulege. Dies ist der Startpunkt der Baja
Conception und hier warten die absoluten Traumstrände der Baja
auf uns. So ist Mulege schon sehr touristisch angehaucht
und viele Amischlitten fahren auf und ab um noch mal günstig ihre
Speicher zu füllen...so auch wir, ein Großeinkauf ist mal wieder
angesagt, damit wir schön lang an unserem Strandparadies verweilen
können.
Mit schweren Taschen geht’s dann recht hügelig durch
die Berge, und immer wieder kommen wir zu den Abzweigungen, die zu
den einsamen Strandabschnitten führen (erinnert einen sehr stark an
die Landschaft in The Beach (Film)). Uns wurde einer der letzten Strandabschnitte empfohlen ,
so gelangen wir zum El Requeson Playa. Also müssen wir noch ein bißchen schwitzen, doch es
lohnt sich: Einsamer und schöner geht’s wohl nicht mehr. Ein
Karibiktraum vom feinsten, obwohl wir noch gar nicht in der Karibik
sind. Am Strand gibt es nichts außer ein paar Palapas
(Palmendächer) zum zelten. Ansonsten ein wunderbarer Strand, türkisfarbendes
sanftes Wasser, Inseln vor und neben uns, ein wahres kleines Paradies
auf Erden. So ruhen wir uns erst mal unter unserer Palapa im
Schatten aus und genießen die Stille. Pünktlich nachmittags kommt
dann tatsächlich der thermische Wind (den wir uns hier so erhofft
haben). Und so Kiten wir in einer 28 Grad warmen Badewanne, über
spiegelglattem Wasser, an Fischen, Mantarochen, Pelikanen und Möwen
vorbei, also mehr muss ich hier wohl nicht dazu schreiben... Es ist halt einfach so schön und an solche Plätze mit
dem Rad hinzukommen,macht das ganze noch schöner und
unglaublicher!...einige Tage werden wir wohl bleiben...!“
Tagebucheintrag „das Leben genießen“ (Loreto,
13.10.12)
„...einige Tage sind wir dann auch geblieben, gut also
das wir so viel eingekauft haben:-)
Das kleine Paradies das wir gefunden haben, wollten wir
nicht zu schnell hinter uns lassen und warum auch. Wir haben ja
gerade das, was viele Menschen gerne mehr hätten und zwar Zeit. Bei uns herrscht gerade eine sehr entspannte Atmosphäre
und es gibt so viele schöne Plätze, die meistens nach einigen Tagen
noch schöner werden. Für uns passt dies gerade sehr gut, die Seele
einfach baumeln lassen und die stressigen Radeltage kommen eh früher
oder später wieder auf uns zu.
Die Tage in El Requeson haben unglaublich gut
getan, ein Kajak haben wir gefunden, so konnten wir etwas um die
Inseln paddeln und Fische beobachten, sogar „Tigerentenfische“
waren mit dabei:-) Viel lesen, schlummern und schreiben und einfach nichts
tun und die Gedanken kreisen lassen. Die 2 Mädels , Lisa und Luciana, die wir schon vorab in
San Ignacio getroffen haben, haben auch diesen schönen Platz
gefunden und so hatten wir wunderbare 3 Tage in unserem gemeinsamen
Villagio, mit viel reden und gemütlichen Kochabende. Dank der Argentinierin Luciana haben wir den Genuss des
Mate Tees schon erfahren dürfen und viele viele Tipps von Essen,
über Trinken bis zu tollen Orten wo wir unbedingt hin müssen Nach 5 Jahren reisen ins Süd/Zentralamerika, kennen die
2 sich definitiv aus:-) So können wir uns langsam ein Bild machen,
wie wir in Hauptmexiko radeln wollen. Fest steht viele tolle Orte warten auf uns und die
Freude aufs Festland und „das echte Mexiko“ ist groß! Die letzten Tage reisen wir quasi zusammen, die 2 sind
wohl die ersten die wir treffen , die sogar mit dem Auto so langsam
sind wie wir, dass finden wir aber sehr sympathisch. Wenn wir radeln
, verkaufen die Mädels ihren wunderschönen Schmuck und nach getan
der Arbeit gibt’s Bier und gemeinsame Kochsessions. So auch in Loreto, wir sind gestern unsere fast
100km geradelt und kamen eher müde in Loreto an, das Städchen ist
aber sehr nett und es gibt viele viele Cafes und Restaurants zum
verweilen. Der Wind bläst heute wie verrückt, dass heißt wir
lassen das Bike noch einen Tag links liegen und kümmern uns um
unsere Drachen. Bevor es dann weiter Richtung La Paz geht...“
Tagebucheintrag „ein Hurricane schickt seine
Vorboten und dann kommts ganz dick!“(18.10.)
„...der letzte größere Abschnitt der Baja California steht vor der Tür – die letzten 350 km bis nach La Paz! Und diese letzten Kilometer sollen anscheinend auch nicht ohne sein. Es geht durch die Sierra de la Giganta, mit gigantischen Steigungen 30km lang, dann durch ein Tal hinunter wo der Gegenwind einen anscheinend auch bei der Abfahrt kräftig ins Pedal treten zwingt! Gleichzeitig informieren uns ein paar Snowbirds dass ein Hurricane Kurs auf die Baja genommen hat, wo er aufs Festland auftreffen soll, ist bis jetzt noch eher unklar... Also Regen solls geben, dann später Wind! Die entscheidende Frage ist ja aus welcher Richtung!
Mit dem Satz von einem Ami: „have fun fighting the
rain“, beschließen wir etwas verunsichert trotzdem los
zupedalen.... mal schauen wie es wird.. und wir haben Glück!
Angenehme Temperaturen so um die 29 Grad! Es herbstelt quasi hier
(auf der Baja zu dieser Zeit wirklich angenehm!! :) und Rückenwind
tragen uns förmlich über die Giganta Berge, die Anstiege waren gar
nicht so schlimm als gedacht und am höchsten Punkt angekommen stehen
wir auf einmal am Beginn einer riesengroßen Sandebene – 30km immer
mit einem leichten Gefälle von 1% und Rückenwind lassen uns vor
Freude schreien und jubeln! Ein wahrer Traum, nur locker in die
Pedale treten zu müssen und mit 30km/h durch eine bezaubernde
Kaktuslandschaft zu fegen!! Der Wind weht kräftig, die Sonne haben
wir an diesem Tag auch überhaupt nicht zu Gesicht bekommen, sehr
sehr untypisch hier an der Baja; irgendwie braut sich da was
zusammen- denken wir uns.. Ein sehr merkwürdiges Spektakel war auch,
dass ein halbes Dutzend riesiger Spinnen – Vogelspinnen – unseren
Weg kreuzten; diese liefen einfach über die Straße, in Richtung
Hügellandschaft...brrrr ganz schön eklig! ... na warum machen denn
die denn sowas!!?... ein merkwürdiges Verhalten.... irgendwie
riechen die was kommen.
Der nächste Tag startete auch schon gleich mit Regen,
aber immer noch guter Nordwind. Manu, unser Radlerfreund aus
Frankreich stieß durch Zufall auch wieder zu uns; ein sehr schönes
Wiedersehen! so radelten wir zu dritt die extrem langweilige
schnurgerade Straße nach Villa Constitution und weiter nach
Santa Rita, 100km konnten wir an diesem Tag machen...
allerdings sehr ermüdend. Dauerregen, Wind, recht kalt, nur eine
endlose Gerade und monoton.... In Santa Rita schlugen wir neben einem
kleinen Tecate Shop unser Nachtlager auf. Zuerst in einer Senke, dann
verschoben wir unser Zelt dann doch auf einen kleinen Hügel – Gott
sei Dank! In der Nacht und am kommenden Morgen fing nämlich das
Spektakel erst richtig an. Der schöne Wind der uns die Tage zuvor
versüßt hatte, verwandelte sich in einen bösen Sturm aus der
falschen Richtung, und der Regen wurde immer heftiger und heftiger!
Schon am Vortag in Villa Constitution konnten die paar Kanäle
die Wassermassen nicht bändigen und wir mussten mit unseren Rädern
durch eine 20cm tiefe braune Suppe treten. Was wird denn da jetzt
dort los sein? Am Morgen wurde dann aus unseren Befürchtungen
Gewissheit.. Der Hurricane, zum Glück "nur" Stufe 2 nimmt direkt Kurs
auf uns!! Villa Constitution, von uns 60 km entfernt ist
überschwemmt, das Wasser kommt bis in die Shops und Häuser; die
Straße nach Loreto gesperrt; aus diesem Grund ist es auch auf
der Mex1 so ungewöhnlich gespenstisch still, LKW fahren überhaupt
nicht mehr, nur mehr ein paar Jeeps und Pick-ups, Mexikaner, die
gerade ihre Wellblechdächer mit Bändern zusätzlich sichern, warnen
uns heute ja nicht mehr mit dem Rad zu fahren; danke! Um 16 Uhr soll
der Hurrikane über das Dorf hier blasen! Ja wir hätten bei 120km/h
Gegenwind auch nicht mehr daran gedacht, 160km wären es noch bis
La Paz... aber trotzdem.. wir sitzen hier in diesem Kaff von
Santa Rita fest! Kein Hotel, Zelt pitschpatsch- steinig ecklig
nass, Klamotten stinkig nass, kalt... die Leute von St. Rita würden
uns aber erlauben in ihrer Kirche den Hurricane auszusitzen,
wahrscheinlich 2 Tage... Ha! Das wär ja was!wirklich sehr nett!
Allerdings wann dann die Straßen wieder zu berfahren wären, dass
könnte dauern...
Also sind wir schon nicht mehr ganz verloren und könnten
den Sturm in dem wahrscheinlich best gebauten Gebäude des Dorfes
verbringen! Trotzdem versuchen wir noch unser Glück a la Autostopp
mit einer der wenigen Pick-ups nach La Paz zu kommen, dort
soll es nicht so schlimm sein und es gibt Hotels. Nach ner halben
Stunde hat unsere kleine Radgruppe, bestehend aus Manu und uns zweien
Glück! Ein kleiner Pick-up bleibt stehen! Leider hat nur ein
Drahtesel mit Taschen und dazugehörigem Torrero auf der
Ladefläche Platz. Wir beschließen dass Manu raufhüpfen soll, wir
zwei wollen uns noch nicht so schnell trennen... und so schauen wir
Manu lange nach wie er ins rettende La Paz fährt... allerdings er
hinten auf der offenen Ladefläche sitzend, bei Regen und Sturm...
auch nicht das feinste dort 1 ½ Stunden zu sitzen! :=)
Wir stehen weiter am Straßenrand und es kommt und kommt
kein Auto! Nach einer Stunde, als wir es schon fast aufgegeben hatten
und uns auf eine Nacht in der Kirche eingestellt, kam doch noch ein
rettender Pick-up, mit großer Ladefläche für alle Drahtesel und
Anhänger plus uns zweien! Wir konnten sogar vorne drinnen sitzen!
Unser Retter in der Not war ein Ranch-Besitzer, wohnt in Constitution
und San Francisco, ist gleichzeitig Pfarrer und könnte uns sogleich
vermählen! Wäre ja eine passende Situation...
So kamen wir schlussendlich doch noch Heil nach La Paz
und somit ans eigentliche Ziel unsere Baja Reise!! Was für ein
Gefühl! Im Hotel eingecheckt, alle Sachen zum trocknen ausgelegt,
schliefen wir gleich mal ein... was für Anstrengungen! ...so hatten
wir uns die Ankunft in La Paz eigentlich nicht vorgestellt...!“
„...irgendwie wollten wir von der schönen Halbinsel
noch gar nicht weg, die Fähre wäre von La Paz nur noch ein paar
Kilometer entfernt, doch einige schöne Flecken sind noch unentdeckt
und werden es wohl auch bleiben. Doch La Ventana, einer DER
Kitespots wollten wir doch noch sehen.
In La Paz trafen wir in einer netten Kneipe 2 Amis und
diese schwärmten uns von La Ventana vor: „ein unglaublich schöner
Platz, da werdet ihr wohl etwas bleiben wollen, warmes, azurblaues
Wasser, weißer Sand, nettes Dörfle...“ usw...und auf die Frage
wie weit und ob es hügelig ist: „ kein Hügel, total
Flach!!!“...das freut uns sehr, da wir doch etwas mitgenommen sind
von der Hurrikane Aktion, aber mit dieser Aussicht nehmen wir den
Umweg von ca 50Kilometer in Kauf.
Etwas verkatert und müde radelten wir eher spät los,
das Hotel California stellte sich als ein richtige Backpacker
Absteige heraus und Reisende aus aller Welt treffen sich hier..so
wurde es eher spät und zuviel Bier...nun ja los gehen sollte es
trotzdem, die Freude aufs Kiten und Meer war ja doch groß.
Doch als wir schon von weiten die elends - lange Gerade
immer bergauf sehen, können wir es gar nicht glauben, also flach ist
das nicht! Nun ja so geht’s auch weiter, nach jeder Kuppe geht’s
weiter hoch und ein paar Serpentinen, dann wieder langweilig gerade,
immer bergauf...einziger Highlight: einige Kühe auf der Straße und
monster Kakteen am Straßenrand...
wir schwitzten uns eins ab und verfluchen innerlich den
Ami der uns von einer flachen Straße berichtet hatte. Die
Wahrnehmung im Auto ist voll doch manchmal etwas verzerrt.So radelten wir 3 Stunden lang bergauf, halleluja! Was wir nicht alles fürs Kiten machen...oben angekommen, haben wir wenigstens einen wunderbaren Blick auf die Bucht von La Ventana , und dieser Blick ist doch ziemlich vielversprechend..
Aber dann gabs ne rauschende Abfahrt! Genauso monoton, noch steiler geht’s hinab und unten angekommen gings auf die Zielgerade , natürlich (geschenkt wir uns heute ja nichts) mit unglaublichen Gegenwind , so dass wir mit letzten Kräften nach La Ventana rein rollten und unter der ersten Palme zusammenbrachen!
Die Ankunft eher anstrengend, dafür die restlichen Tage
mehr als entspannt...die Bucht wirklich sehr schön und der Wind
lässt uns auch nicht im Stich und so kiten wir uns mal wieder so
richtig zu Grunde..
Der Campingplatz ist allerdings eine Sache für sich,
wir schmunzeln mittlerweile mehr über die ganze Situation. Der Platz ist der „Wintertreffpunkt“ der
amerikanischen, kanadischen und auch ein paar europäischen
Pensionisten. Hier wird der kalten Jahreszeit der Rücken zugedreht
und 6 Monate bauen die Leute sich ein kleines „Haus“ zusammen.
Die erste Reihe, direkt am Strand, mit Meerblick ist ab September
besetzt, immer die gleichen 20 Wohnhäuser/mobile, jedes Jahr aufs
neue. Wenn sich hier jemand Neues reinwagen würde, dann wäre was
los.Die Sicht aufs Meer ist also für den Rest der Camper versperrt und wenn wir es schaffen uns durch die riesen Vorzelte, Materialzelte, Fussbodenplanen und Snowbird-Mobilen durchzuschlengeln, fühlen wir uns am Strand doch etwas beobachtet. Der Garten, die Terrasse der Wohnmobilpensionisten geht zum Strand hinaus und so spürt man beim Schwimmen, schnorcheln, Kiten, Strand liegen doch einige Augenpaare aufs sich gerichtet.
Ansonsten findet in der „Kommune“ ein ganz normales
alltägliches Leben statt: es wird viel geputzt, auf den Planen
befindet sich nie ein Krümel Sand, Fenster werden geputzt, Wäsche
gewaschen, Kites geputzt und repariert, wenn Wind wird gekitet,
gesportelt, Fernseh geschaut und um 21 Uhr liegt jeder brav im Bett
und es herrscht Ruhe auf dem Platz..
Eine etwas neue, andere Welt für uns, aber spannend mal
kennen zu lernen, ob wir uns so unsere Pension vorstellen könnten???
ich weiß es nicht, aber ich denke den Herrschaften hier geht’s ganz
gut und jeder soll ja so leben wie es ihm gefällt...von uns
Radelreisenden mit Kite im Gepäck denken die sich ja auch ihren
Teil...und als wir den besten Magarita von Fritz probieren durften, mit Blick aufs Meer unter einem der Zeltplanen, war das schon was...nette Gesellschaft, tolle Landschaft, alles da:-) evtl enden wir dann doch da..
Einige richtig gesottene Globetrotter befinden sich aber auch unter den Baja-Snowbirds. Monica aus Salzburg und ihr Mann Fritz sind seit 2001 am Reisen, seit einigen Jahren auch mit dem Kite im Gepäck, für uns sehr praktisch einige Kitespots bis Ushuaia auf die Landkarte markieren zu können! Die Freude auf die Länder die vor uns liegen, wird aufgrund der schönen Gesprächen, immer größer und größer!!!
Genauso freuen wir uns nach den Strand-Tagen allerdings nun umso mehr auf das Festland von Mexiko, der amerikanische Einfluss ist gerade hier doch sehr mächtig und in La Ventana fühlt man sich schon fast wie in Amerika. Trotz allem fühlen wir uns schon richtig dazugehörend und könnten einige Monate bleiben..aber irgendwie zieht es uns doch weiter..
Am Dienstag geht es nun auf die Fähre die uns nach
Mazatlan bringt und dann geht’s ab in die Berge, hoffentlich
erwartet uns dort etwas frische Bergluft...von Strand, Wüste und
Meer haben , Sogar wir!!! mal etwas genug und haben beschlossen ins
Herz Mexikos reinzuradeln und die Küstenstraße links liegen zu
lassen. Die Kites haben auch mal eine Pause verdient und können sich
einige Wochen nun im Trailer ausruhen..und wir schleppen sie über
Berg und Stein:-)
soweit von uns, hasta luego,
einige Sonnenstrahlen und ein paar Grade senden wir ins
kühle, herbstige Europa,da nun etwas Schluss mit Kite- und Meerbilder ist, diesmal umso mehr, hier!!!
eure 2 KiteandBiker:-)
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