Route:
New York, Lake Michigan, Des Moines, irgendwo in Nebraska, Rocky
Mountains National Park, Vernal in Utah, Salzwüste in Nevada(
Bonneville), Tahoe National Forest, San Francisco: Foster
City..Frisco Bay Area!
Tagebucheintrag: „New York- the big apple“
„...nach unserer Schiffsüberfahrt hatten wir noch 3 Tage um New York zu erkunden. Ausgangssituation: Sara leider tief im Bett, schwitzend mit Husten und Fieber... gott sei dank in einem guten und sauberen Hotel; In einer Stadt und nicht gerade irgendwo beim Radfahren in der Wüste! Ich tat mein bestes für das Wohl von Sara . Also der erste Weg vom Hotel Richtung Apotheke, diese doch recht anders als wir gewohnt sind... Regale über Regale mit bunten Päckchen, Fläschchen und Tinkturen. Keine richtige Beratung, nach hartnäckigem Fragen bekam ich aber dann doch das was ich wollte.. Mit gefülltem Sack wieder retour; jetzt kanns los gehen mit dem Pflegen!
Die
Medikamente brachten die erhoffte Wirkung und einen Tag später
konnten wir schon wieder gemeinsam diese tolle Stadt erkunden.....
Manhatten
mit den Wolkenkratzern und financial district, Times Square, fancy
Geschäften und Hot dog, China town mit den vollen Gassen und Märkten
die einen in eine ganz andere Welt katapultieren; bubble tea, das
beschauliche little Italy mit köstlicher Bruschetta, dem Central
park wo wir uns ein privates Baseball-Spiel anschauen konnten,
Brooklyn/Williamsburg mit einer tollen Aussicht auf die Skyline und
einer unbeschreiblich tollen Kunst-, Musik- und Bar-Szene auf den
Straßen, hauten uns buchstäblich um! Eine richtig affengeile Stadt
wo anscheinend alles möglich ist! Allerdings auch mit so einer Hitze
und Luftfeuchtigkeit, dass man fast umkommt! An fast jeder Ecke steht
ein Wasserverkäufer mit Kühlbox.... „Water, Water! Ice-cold!!“
Und in Brooklyn sahen wir doch den einen oder anderen Hydranten halb
aufgeschraubt der eine Fontäne auf spielende Kinder niederließ.
Nichtsdestotrotz
sind Städte für uns ein teures Pflaster, vor allem New York! So
wurde es langsam wieder Zeit weiterzuziehen. Dieses mal – ganz
anders und mit einem eher schlechten „grünen“ Gewissen – mit
dem Auto. Eigentlich schon blöd... aber uns blieb fast keine andere
Wahl. Mit dem Rad hätten wir für die ganze Strecke nach San
Francisco, sind ja doch 3000 Meilen, wohl 3 Monate gebraucht. (Radler
beim wahren Race across america schaffen das in 8 Tagen!!!
Unglaublich!). Und das hätte wiederum unseren (neuen) Zeitplan,
Oktober in Mexico zu landen, durcheinander gebracht. Zugverbindung
von New York ist auch eher bescheiden, unzählige mal umsteigen,
Busfahrt dazwischen, usw... mit unserem Gepäck auch kein
Erholungsurlaub. Bus a la Greyhound detto. Fliegen zwar günstig,
aber auch wieder mal ein Wahnsinn mit unserer kleinen Drahtesel-Herde
(Esel1, Esel2 und Anhänger-Esel) und außerdem versuchen wir ja auch
noch bei unserer Reise am Boden zu bleiben um u.a. so viel wie
möglich von der Landschaft zu inhalieren.
Also
entschlossen wir uns fürs Auto. Man möge uns diese eine Fahrt
verzeihen; wir werden als Ausgleich ein paar Bäume pflanzen. :=)...“
Tagebucheintrag:
„die ersten Tage on the road!“
„...so
nun sind wir also tatsächlich im Auto unterwegs, ein ganz komisches
Gefühl! Merken recht schnell, dass es mit dem Rad doch viel schöner
und auch irgendwie einfacher ist. Beim Rad hat alles seinen Platz,
wir wissen genau wo was ist. Die Küche hier, das Essen dort und
alles jederzeit griffbereit. Nun ist alles irgendwo im Auto
verstreut, der Kocher irgendwo zwischen Räder und Anhänger
vermischt.
Aber
die Zeit ist ja absehbar und die Freude aufs Radeln ist sehr sehr
groß!!!
Letztendlich
sind wir aber sehr froh mit unseren fahrbaren Untersatz, da wir
gerade eher geschwächt sind. Spüre immer noch die Nachwirkungen der
Erkältung, müder Kopf und schlimmer Husten. Und Gert hat sich
irgendwas am Fuß eingefangen, nun humpeln und schleppen wir uns so
dahin und sind um das Auto sehr froh. Also genau die richtige Zeit.
Sogar über einen Drive-in, der in den USA Drive-through heißt,
freuen wir uns (wer hätte das gedacht!!!).
Die
erste Nacht „on the Road“ starten wir gleich richtig amerikanisch
und enden spät abends in einem Motel irgendwo in Pennsylvania. Das
Motel so wie man sich das vorstellt, ca 40 Jahre alt und gleich lang
auch nichts mehr dran geändert. Modriger Geruch liegt in der Luft,
alte Möbel, gruselige Gänge (an den Film „Shinning“ erinnernd)
und schräge Gestalten, die hier rumlaufen! Zum Abendessen haben wir
die volle/tolle Auswahl: Pizza Hut, Mc Donalds, Tacco Bell, Wendys
Burger, KFC oder Dunkin Donuds? Ja waaaaahnsinn, wie schön, vorallem
ich freu mich sehr, als großer Fastfood Fan:-)!
Letztendlich
sind wir ganz schön geflashed von dem total neuen Land, deren
Esskultur und Menschen. Alles ist so riesig, laut und bund!
So
sitzen wir bei unsere Pizza und können dank unserer Wehwechen auch
im Muffel -Motelbett nach 5 Minuten einschlafen!
Am
nächsten Morgen schwören wir uns, ab nun immer einen Supermarkt und
einen Campingplatz aufzusuchen! Fastfood Boykott
Nummer 1 und das nach einem Tag!
Nach
einem tollen amerikanischen Frühstück, mit viel Süßkram und
natürlich immer Plastikteller, -Tasse und -Besteck fahren wir
weiter, heute fast bis nach Chicago auf der Route 80, die uns bis an
die Westküste bringen wird (mit einigen Abstechern).
Erfreuen
uns an den schönen Trucks, die sehen hier alle wie der Weihnachts
Coca Cola Laster aus! :=)
Wir
fühlen uns eher klein in unserem Jeep (wohl die kleinste Variante
die es hier so gibt). Bei den Amis muss ja doch alles eher größer,
am größten sein! Bei den Autos geht’s los und bei der Gallone
Milch endet es!
Gegen
abends und etlichen Meilen haben wir genug, wollen in einen See
springen und etwas entspannen. So gehen wir auf Campingsuche. Uns
siehe da wir enden im „Jellystone Yogi Bear Camping Park“!!! Na
Amerikanischer geht’s ja nimma! Zum Glück kennen wir den Yogi Bär
ganz gut, da wir mit Gerts Nichten, Ilva, Yola und Jana, im März den
dazu passenden Film gesehen haben, also wissen wir auf wen wir uns da
einlassen (müssen)
Nen
See gibt es schon mal, extra für den Park, Schwimmen erlaubt, dass
ist ja schon mal was!
Als
wir reinspringen hören wir aber schon gleich ein schrilles Pfeifen
und der „Badewaschl“ schreit uns ein paar Regeln entgegen. Wir
dürfen nur im abgesperrten Bereich schwimmen, wir schauen uns um,
wo? Wo? Waaaaas? Was vorerst aussah als wäre es nur der
Nichtschwimmer-Bereich bzw. das Babybecken ist die gesamte
Schwimmzone!! Nur in diesem ca. 6 x 5 m Bereich ist schwimmen
erlaubt! Der See wäre doch soooo groß! Also machen wir einen
Kraulzug, drehen um, ein Kraulzug zurück...ein Schwimmerlebnis vom
Feinsten. Gott sei Dank bin ich eh noch ganz lahm und halbkrank und
Gert fusslediert und so mäckern wir gar nicht und planschen im
pisswarmen Wasser. So sind sie halt die Amis, im anscheinend
freiesten Land der Welt, wo jeder machen kann was er will! Sie lieben
Regeln und Verbote und alles ist ja eh schon soooo gefährlich! Vor
allem Schwimmen in einem See.
Freuen
uns unglaublich aufs Kochen, auf unseren guten Benzinkocher,
Campinggeschirr, Gewürze usw...es gibt Pastasalat, mmhh:-) Durch die
Queen Mary 2 haben wir schon fast vergessen wie gut das schmecken
kann und dann auch noch im Tshirt bei schönen warmen Temperaturen:-)
Haben
extra mehr gekocht, dass wir am nächsten Tag mittags was haben und
so die Fastfood Ketten meiden können, allerdings macht uns da wohl
der Yogibär ein Strich durch die Rechnung. Pasta in die Tupper,
dachten das passt und kann so draussen stehen..
am
nächsten Tag ist diese aber aufgebissen und der Salat halb verzehrt
und die andere Hälfte verschüttet!!! immer dieser Yogibär!...“
Tagebucheintrag:
„Berge, endlich wieder in den Bergen!!!“
„...alles
ist riesig in Amerika, nicht nur die Autos, die Trucks, die Häuser,
sondern auch die Bäume, Landschaften, Pflanzen bis hin zu den Tieren
(z.B. im Rocky Mountains Nationalpark sahen wir einen kapitalen
Hirsch, der dort wahrscheinlich ganz normal ist – 18 Enden!) , Rehe
und Springmäuse sind auch rießig! :=)), einfach alles muss in
diesem Land groß sein. Aber nach mittlerweile 7 Tagen Roadtrip durch
Amerika wird uns auch etwas bewusst, woher das kommt. Das Land ist
einfach so groß, es ist schon fast normal das mal 200 Meilen keine
Abzweigung kommt, oder 100 Meilen nicht einmal eine Tankstelle.
Irgendwie verstehen wir so langsam warum die Amis dann so große
Autos brauchen, so fühlen sie sich evtl nicht ganz so verloren.
Wir
„kleinen“ Europäer sind doch sehr geflashed und so fahren wir
mir großen Augen durch kilometerweite Landschaften, riesen,
teilweise 4spurige Straßen und staunen vor uns hin!
Nach
Illinois, Iowa, Nebraska kommen wir nach Colorado und somit zum Start
der Rocky Mountains. Nun haben wir fast 2000Meilen trockene Gegend
hinter uns, meistens Landwirtschaftlich genutzte Flächen, ab und an
eine paar Farmen mit Rindern, aber hauptsächlich Dürre! Wir wundern
uns eh, dass wir es doch jeden Abend an einen See oder Fluss
geschafft haben wo wir reinspringen konnten und ein schönen Platz
fürs Zelt gefunden haben. (Nie mehr Motel hat also geklappt,
Fastfood konnten wir einmal nicht wieder stehen, allerdings gab es
auch NICHTS anderes). Ein Ranger erzählt uns , dass dies der
heißeste und trockenste Sommer ist, den es je gab! Katastrophal für
die Landwirtschaft und für die Tierwelt. In der Zeitung lesen wir,
das die Bären in den Rockys schon keine Nahrung im Wald mehr finden
und so vermehrt die Campingplätze und Dörfer aufsuchen, der ein
oder andere Candyshop wurde schon geplündert. Gut zu wissen,
Süßigkeiten und Honig verstecken!!
Stetig
steigt die Straße nun an, kaum zu spüren und plötzlich sind wir
mitten in den Rockys!
Eine
kurvenreiche Straße schlängelt sich auf 2600hm hoch! Und wir freuen
uns des Lebens, endlich Berge! Halten die Nase raus in den Wind und
freuen uns über die gute Bergluft, über Kurven, Bäume, grün!!! Ja
wir sind halt doch Bergmenschen und werden dies wohl immer bleiben.
Die
Berge türmen sich rechts und links auf, ein Reh läuft neben dem
Auto her und viele Holzhütten stehen in den Wäldern, es sieht aus
wie in einem Film , so unreal! Wie im Film irgendwie, diesen Gedanken
werden wir noch oft haben in Amerika!
Nach
einem Hirsch am Straßenrand (der stand da so , als wäre er extra
für die Touris angebunden- Pifke-Saga lässt grüßen!!!) kommen
wir an die Schranke wo es in den „Rocky Mountains Nationalpark“
reingeht.
Ein
weiterer Hirsch mümmelt am Wegesrand und zeigt uns quasi den Weg wo
es zum Zeltplatz geht. Wir grüßen den Hirsch und bauen mitten in
der Bergwelt, neben Springmäusen und Barbecue verräucherten Amis
unser Zeltchen auf. Auf 2600hm eine wunderbare Luft , sogar seit
langem etwas kühl wieder so das man fast mal etwas langes anziehen
kann.
Nach
einem Tortilla -Festmahl mit Avocado, Bohnen und Gemüse muss nun
noch alles brav verstaut werden. Eine Bärenbox steht bereit, da das
Essen, Essensreste, sogar Zahnpasta und Getränke nicht mal im Auto
sicher sind. Der Bär riecht anscheinend alles und wenn er nicht ran
kommt, wird er eher ungemütlich.
So
packen wir alles weg, legen uns ins Zelt und träumen vom Bären! Schlafen so gut wie schon lange nicht mehr, liegt wohl an der guten Luft, ohne Bären Besuch haben wir einen wunderschönen Nationalpark Tag vor uns.
Nach
dem die Straße den höchsten Punkt der Strecke passiert (3700hm)
treffen wir auf Mama Elch mit Babyelch, die am Flussbett grasen,
Hirsche rennen herum und wir springen in den schön kühlen Colorado
River! Wunderschön hier, allerdings vermissen wir unsere Bikes, wie
viel schöner ist es doch, solch eine Landschaft mit dem Rad zu
erkunden, anstatt sitzend im Auto!!! Zum Glück nur noch ein paar
Tage, dann geht’s wieder auf unsere doch so geliebten
Drahtesel!...“
Tagebucheintrag:
„...WÜSTE!!!“
„...die Landschaft wandelt sich innerhalb weniger Meilen von einem saftigen Grün am Rocky Mountain National Park in eine bizarre, ausgedörrte und menschenleere Hügel-Gegend. Die Route 40 bahnt sich immer Richtung Westen. Wir kommen an riesigen künstlich angelegten Wasserreservoirs vorbei. Am Strand meistens ein Trailerpark im Nichts. Der nächste Supermarkt von dort ist mind. 100 Km entfernt. Am See sehen wir Motorboote mit Wakeboardern. Eine Oase in der Wüste!
Massive
und beeindruckende Felsformationen schlängeln sich an uns vorbei,
immer beobachtet von den ausgedörrten Hügeln in der Umgebung, die
Straße zieht sich immer weiter. Die Hügel werden mit der Zeit
wieder höher und schroffer. Manchmal, wie ein Wunder gibt es wieder
ein paar Hänge auf denen Bäume wachsen und kämpfen gegen das
verdursten! Unser Navi verrät uns dass anscheinend hier im Winter
tolle Skigebiete sein sollen! Kaum zu glauben jetzt im Hochsommer,
bei 100 Grad Fahrenheit.
Es
geht durch ein vertrocknetes Tal hinab, kommen nach Salt Lake City,
umringt von hohen Bergen, lassen die Stadt aber links liegen, es geht
weiter zum Great Salt Lake der ganz in der Nähe liegt. Ein
atemberaubendes Panorama, aber diese Hitze! Uns kommt vor dass auch
der See schwitzt. Dieser See hat zwar mehrere Zuflüsse, keinen
einzigen Abfluss. Das Wasser verdunstet hier einfach und hinterlässt
alles was es mitgebracht hat, vor allem Salz! Wir waten im
sonnenaufgeheizten Wasser, am Strand fühlen sich vor allem kleine
Fliegen wohl... millionen, ach was... milliarden!!! ein ganz schön
ekliges Spektakel! Nicht so schön hier, wie wir es uns eigentlich
gedacht haben... keine frischsprudelne Abkühlung jedenfalls!! (so
manch einmal sehnen wir uns an die frische Dreisam oder an einen
Bergsee zurück).
Wir
fahren weiter, jetzt geht’s durch die Salzwüste; ein Schild warnt
uns vor: „Last Service for 100 miles“ Oha!
Volltanken
und noch ein Eis bei der Tanke, eine eher merkwürdige Kassiererin
gibt mir das Retourgeld... ich glaub die Einsamkeit hinterlässt bei
jedem seine Spuren... und los geht’s.
Tempomat
an, Fuß vom Gas, linker Fuß auf den Sitz rauf, rechter Fuß rauf
und mit Schneidersitz durch die Salzwüste! Wenig Verkehr, eine
einzig gerade Linie beginnend vom Horizont erstreckt sich vor uns...
Puhhhh! Man vergisst mit der Zeit dass man noch Auto fährt, man
könnte während dem Autofahren schon fast ein Buch lesen anfangen...
Es ist schon nachmittags, als sich langsam die Silhouetten einer
Bergkette abbilden anfangen. Je näher wir kommen, desto mehr rückt
aber was anderes in den Mittelpunkt. Unzählige blitzende kleine
Dächer, wie ein Caravan Park am Horizont... aber mitten in der
Salzwüste? Vielleicht ein Hippi-dorf? Wär ja was! Burning Man!? Bei
der Ausfahrt wird’s uns aber gleich klar wo wir gelandet sind: Ein
Schild auf dem steht: Bonneville Speedweek! Ach herrje... hier in der
Salzwüste wird jährlich ein Geschwindigkeitsrennen veranstaltet, wo
jeder mit seinem Gefährt versuchen kann, den Rekord zu brechen...
Absolut schräg hier alles! Eine Mischung aus Festival, Camping und
Rennen mitten im Nirgendwo! Wir beschließen zu bleiben, besorgen uns
ein paar kühle Bier und genießen bald den Sonnenuntergang mitten in
der Wüste, wildcampend!..."
Und
zum Schluss: "Das sonnige Leben in San Francisco"
„...seit
einigen Tagen stecken wir nun in San Francisco fest, wer schon einmal
hier war, weiß warum:-) wir wohnen wie die Könige bei Thomas (ein
Freund aus Österreich). In Foster City, wo die Sonne immer scheint,
der Wind bläst und es sich absolut aushalten lässt. Direkt von der
Terrasse können wir ins Wasser springen und wenn wir wollen, sogar
mit dem StandUpPaddel Board zum Kitespot paddeln. Unglaublich aber
wahr:-)
Seit
einer Woche geniessen wir Kalifornien und lieben es! San Francisco
(Frisco genannt) ist toll, mit all den steilen Hügeln auf jeden Fall
einzigartig! Noch Spezieller macht der täglich eintreffende Nebel
die Stadt (ein wahrer Schönheitsfehler:-)).Wie die meisten Touris
begehen auch wir den Fehler: wollen die Stadt erkunden (wohnen ja
etwas außerhalb im sonnigen Palo Alto), ziehen also nichts weiter
als ein paar Flip Flops und Shorts an und los..doch kaum in der Stadt
angekommen wundern wir uns dann doch über das graue Wetter! Es fegt
wie wild, Nebelschwaden ziehen an uns vorbei , es ist EIS kalt wie im
November in Kiel!!! Es ist überhaupt nicht daran zu denken die
Golden Gate Bridge zu sehen! Und dieses Schauspiel findet tatsächlich
JEDEN Tag im Sommer statt. Also: unbedingt Winterjacke, Mütze und
evtl auch Handschuhe mit nach San Francisco nehmen! Nur im Winter ist
es dann warm (Postkarten von der Stadt sind eindeutig Fake, oder im
Winter gemacht worden).
Die
verschiedenen Stadtteile (Castro, Fishermans Wharfts, Twin
Piks,Chinatown...) sind aber nur zu empfehlen und die Pazifiküste
ein wahrer Traum für jeden Gleitschirmflieger , natürlich wenn der
Nebel nicht all zu schlimm ist!
So
haben wir auch unsere Geburtstage gefeiert mit viel Barbecue! Unser
Geburtstags-Wochenende haben wir auf einer Insel in der Nähe
(Sherman Ireland) verbracht, ein wunderbarer Fleck und
Surftreffpunkt, der Wind bläst wohl den ganzen Sommer, das Wasser
ist fast warm, es gibt einige Inseln, wo wir dahinter spiegelglattes
Wasser finden, KEIN NEBEL, also wunderbar:-)
nun
haben wir uns leider so nieder gekitet, dass wir schon wieder nicht
los kommen. So wird heute noch einen Zusatztag entspannt, gepackt und
morgen geht es wieder aufs Rad!!! Immer entlang der kalifornischen
Westküste, wir freuen uns wahnsinnig, einfach eine geniale Gegend
hier!
Soweit
von uns, melden uns dann wieder bevor es nach Mexiko geht!
Nochmal
Danke für all die lieben Geburtstagsgrüße, so schön, von sooo
weit weg so viele Nachrichten, SMS und Anrufe zu bekommen!
Neu*Neu*Neu*:
endlich
ist es soweit:-) die KiteandBike Karte ist fertig, hier entlang. Die
Route ist nur ungefähr, nicht ganz identisch wie wir geradelt sind.
Auf die Kitespots einfach drauf klicken, so kommt ihr zur
Kurzbeschreibung!
mal wieder ganz tolle Reiseberichte :-)
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