Wir
sind überwältigt als wir den Frachthafen vom höchsten Punkt der
Pont de Normandie aus sehen. Diese riesengroße Schrägseilbrücke
bringt uns über die Senne nach Le Havre; unzählige LKWs mit
Container rauschen bei uns vorbei. „Bald heißt es nun für uns
Abschied nehmen, good bye Europa! Wir sind voller Vorfreude und
aufgeregt auf das für uns neue Südamerika! Wir freuen uns aber auf
die 20tägige Frachtschiffreise; am 10.7. werden wir von Le Havre
unseren „Holzklasse-Luxusliner“ besteigen. Es wird keine
Kreuzfahrt, soviel steht fest! Kein Swimmingpool, kein
Mitternachts-snack (wie schade!! :=)), keine Animation! Eine
entspannte Atlantiküberquerung mit viel Freiraum an Deck, Essen mit
der Crew und Stopps in Dakar und Brasilien bis nach Buenos Aires!
Durch
das etwas zu „frühe“ ankommen in Buenos Aires (erst im August
fangen die Temperaturen wieder zu steigen an) haben wir uns um eine
„Woofing“-Farmarbeit- Stelle erkundigt- und sogleich
gefunden. Dort werden wir ein Monat mithelfen (Tiere(vor allem
Schafe!!!) Pflanzen, Kräuter, Kochen, Handwerk warten auf uns) und
unser Spanisch trainieren können:-), wenn die Temperaturen dann
wärmer werden, geht’s dann los Richtung Süd-Patagonien.
Vorher
haben wir aber noch ein Rendezvous mit Saras Eltern in Etretat! 10
Tage in einem Ferienhaus an diesem schönen Ort warten auf uns! Wir
freuen uns riesig, die letzten 20 km radeln wir wie auf Wolken, das
Gewitter das uns komplett durchflutet ist uns auch schon egal; auf
uns wartet ein Ferienhaus! Für uns, die praktisch nur mehr in der
Natur gelebt haben ein wahrer Genuss! Für das Wiedersehen fehlen uns
die Worte; unglaublich schön wieder bekannte Gesichter zu sehen und
unsere letzten Tage in Europa mit ihnen zu verbringen!
Nun ja das war einmal... und ehrlich gesagt, weiß man jetzt rückblickend (heute ist der 04.07.12) gar nicht wo man anfangen soll... gott sei Dank ist aber alles noch mal (hoffentlich!!!) gut ausgegangen, aber jetzt alles der Reihe nach... Der Anfang der Geschichte war gar nicht so dramatisch, das kleine Drama spitzte sich dann aber immer mehr zu, aber lest selbst.... :=)
3
Tage nach unserem Wiedersehen in Etretat bekamen wir von Grimaldi
Bescheid dass die „Grande Brasil“ nicht mehr fährt und wir auf
die „Grande Togo“ ausweichen müssen, gleiche Route, etwas
schneller, Ziel Zarate, etwas nördlich von Buenos Aires...ok, na
gut, hauptsache ein Schiff und der Abfahrtstermin bleibt ähnlich.
So
sitzen wir zu Viert im etwas verwunschenen Garten des Ferienhauses
und sind uns unserer Sache doch noch sehr sicher, wir relaxen, die
letzten Tage in Europa und die Zeit mit Brigitte und Jürgen sind
sehr sehr schön; Wandern, Grillen, Reden, gemeinsam
Fußball-EM-schauen, alles super!
Ab
und zu schauen wir ins Internet nach unserem Schiffchen „Grande
Togo“, und auf einmal sehen wir dass sie nicht mehr nach Le Havre
fährt, sicherlich ein Fehler, Versehen, was auch immer...wir rufen
bei Grimaldi Lines an und es ist war: unsere „Grande Togo“
fährt nicht mehr Le Havre an und vor allem aber auch nicht mehr nach
Südamerika!! Grimaldi berichtet uns noch dazu, dass die Flotte nach
Südamerika halbiert wurde!
...so
sieht es für uns SEHR schlecht aus überhaupt noch nach Buenos Aires
zu kommen, so langsam gleicht es eher einem Weltwunder.
Also
suchen wir nach Alternativen: (was wir in 2 Tagen für Möglichkeiten
finden, unglaublich!!!) zum Beispiel: anderes Frachtschiff ,anderes
Ziel: Karibik, Australien, Singapur, Flug von Paris( das heißt
aber Stress mit unserem Gepäck , kommt absolut immer noch nicht in
Frage), oder ein Angebot von der Queen Mary 2, auf einem der größten
Luxusliner finden wir ein wahnsinnig günstiges Angebot (gleich teuer
wie unser Frachter) , 10 Tage bis nach New York allerdings....Räder
dürfen mit wenn wir sie in die Kabine mit rein bekommen...
Soo,
was machen wir denn jetzt!?
Genau
an dem Tag wo wir der Queen Mary 2 zusagen wollen und wir schon mit
dem Gedanken ein Cocktailkleid und Smoking zu kaufen , bekommen wir
dann aber doch die Info, dass wir auf ein anderes Frachtschiff
kommen, es gab wohl Stornierungen und dass wir nur mit Rad und ohne
Auto reisen, ist unser Glück (dachten wir!), Argentinien hat bzgl.
Einschiffung von PKWs dicht gemacht.. Unser neuer Frachter ist die
„GRANDE BUENOS AIRES“!!!! das klingt doch vielversprechend!!!!
Am
11.Juli soll es losgehen, die restliche Zeit in Europa wollen wir
nutzen nach Antwerpen zu radeln um dort einzusteigen; nicht dass wir
noch radtechnisch einrosten!
Hallelulja!
Also alles nochmal gut gegangen!
Sind
nun wirklich Stolz, dass wir die Frachtschiffreise doch durchziehen
und freuen uns auf das Abenteuer (glauben es aber erst wenn wir
wirklich auf dem Frachter oben sind).
Die
Tage in Etretat vergehen wie im Flug, und bald hieß es leider wieder
Abschied nehmen! Sehr traurig Saras Eltern tschüss zu sagen radelten
wir Richtung Antwerpen los; trotzdem sehr motiviert, dass uns das
Frachtschiff nicht im Stich lässt radeln wir die Küste entlang;
400km warten auf uns, mit der Gewissheit in Antwerpen das Schiff zu
besteigen!
Der
Ort der Entscheidung und auch der Wendepunkt unserer bisherigen
Radreise sollte dann St. Riquier heißen. Wie passend, denn von
diesem Ort geht eine Straße Richtung Antwerpen und eine andere
weiter Richtung Norden nach Calais. Dort bekamen wir den
versprochenen Anruf vom Reisebüro.... Unsere liebe Reiseberaterin,
die wir selber schon ins Herz geschlossen haben, zu viele Gespräche
führten wir schon mit ihr, teilte uns mit, dass nun doch wieder
alles anders sei!
PKW
Mitnahme Richtung Argentinien geht doch wieder, die Warteliste
dorthin ist lang und wir sind wieder nach hinten gerutscht! Andere
Leute warten schon seit einem Jahr auf die Fähre! Das heißt, wir
können ein Schiff 2 Monate später nehmen oder ein anderes Ende Juli
nach Paranagua/Brasilien! Naaaa bummmmmm!! Wir kommen jedenfalls in
nächster Zeit nicht mehr nach Buenos Aires! Grimaldi versucht uns
noch mit einem Preisnachlass zu ködern, so dass wir uns in Brasilien
ein Flug nach Buenos Aires leisten könnten... von Brasilien nun zu
fliegen war eine Alternative an die wir noch nicht gedacht haben...
:=) ist aber doch nicht das was wir uns vorstellen...
Nun
ja wir sitzen da nun auf einem Acker mitten im Nirgendwo, Gert am
Rauchen und im Kopf brodelt es.... anscheinend soll es mit Frachter
nach Argentinien nicht sein, wer weiß für was das gut ist...
versucht haben wir jedenfalls alles! Fast 1 Jahr haben wir geplant,
Amerika vom Süden her zu erobern... ok, wenn das nicht will dann
probieren wir es einfach anders rum... eine Alternative steht ja
schon!
Das heißt, wir bleiben noch ein wenig in Europa! Aber nicht mehr lang... :=) es geht nun von St Riquier Richtung Norden nach Calais! Dort setzen wir nach England über; und es geht nach Southampton! Und dort wartet, so Gott will, die Queen Mary 2! Auch nicht schlecht... wir tauschen ein lumpiges Frachtschiff gegen einen Luxusliner und noch dazu zahlen wir weniger für die Reise!!! es geht nicht mehr nach Argentinien, dafür nach New York! Dort queren wir das Land, per Rad, Zug oder Auto Richtung Kalifornien und von dort geht es immer Richtung Süden zu unserem neuen Ziel am Ende der Welt: Ushuaia!
Aber davon werden wir ja noch berichten.
Die
Richtung passt, die Strecke und Länder sind super interessant, die
Jahres/bzw. Regenzeiten passen auch, wir sind hochmotiviert, wir
freuen uns auf kitesessions an der kalifornischen küste! Und Pläne
sind ja da um geändert zu werden... wer weiß was uns noch
erwartet... es bleibt spannend.. vamos a ver!
Jedenfalls
gingen die letzten Wochen und Monate extrem schnell vorbei – viel
Radfahren, viel kiten und tolle und abwechslungsreiche Landschaften
streiften bei uns vorbei! Vom Mittelmeer über die Pyrenäen an die
Atlantikküste, welche wieder ganz anders ist als die Bretagne und
Normandie. Frankreich ist extrem vielfältig, schon irre, ein Land
und doch so unterschiedlich.
Allerdings
doch immer Frankreich: Baguette, Croissant, Bon jour hier, bon jour
da...jetzt reichts langsam! :=) Unsere Reise soll uns ja auch noch in
weiter entfernte Länder führen; wir freuen uns einfach auf eine
neue Kultur; Europa hinter sich lassen, hinein in eine für uns noch
unbekannte Welt!
Einige
Male haben wir uns schon gedacht, was wir da in Kauf nehmen oder
welche Abstriche wir doch machen „müssen“, da wir ohne Flugzeug
auskommen wollen.
Schon
oft haben wir uns gesagt: „ach einfach im Internet Flug buchen,
Zeitpunkt angeben, Wunschland, Wunschabflugdatum, bezahlen und in
kürzester Zeit wären wir an irgendeinem Punkt auf der Welt...“
aber
nein, wir wollen ja auf Reisen gehen, ohne das Flugzeug in Anspruch
zu nehmen...
Aufgrund
dieser kleinen Änderungen die die Frachtschiffreise mit sich
gebraucht hat, haben wir nun schon ne ganze Tour de France hinter
uns! So intensiv hat und lang hat sich wahrscheinlich noch kein
Radler Frankreich gegönnt... aber wenn man die Tour rückblickend
die tour betrachtet, hätte sie nicht besser sein können.
Unglaubliche Kitestrände am Mittelmeer, Atlantik und am Ärmelkanal,
die wir nie mehr missen wollen!
So
nun einmal der Reihe nach was so in den letzten Wochen los war:
Route: Jullouville- Agon Countainville-Pirou Plage- Creances Plage- Grandcamp Maisy- über den Omaha Beach nach Commes – La Riviere beim Gold Beach- Vasouy mit Blick auf Le Havre und ab nach Etretat in den Urlaub vom Urlaub!!!- St Marguerite sur Mer- Eu- Abbeville- St Riquer-Rue- Plage St Cecile
Wir
sitzen in einem Dörfchen in der Normandie und überlegen uns, dass
couchsurfen ja auch mal wieder eine nette Sache wäre.. Das Wetter
zieht uns eher in eine Wohnung, die letzten Campingtage forderten
ihren Tribut... Traumhafte Strände warten auf uns, super Wind ist
angesagt, cool wäre es ja jetzt nen wind-oder kitesurfenden
Couchsurfer zu finden.... ein paar Leute angeschrieben und siehe da;
unser favourite Surfer meldet sich schon nach ein paar Stunden;
beschreibt uns den Weg und würde sich freuen wenn wir kommen! Und
das noch 2 km von nem tollen Strand entfernt! Also los! Gillioume
sein Name; ein super Kerl;überlässt uns den gesamten ersten Stock
seines Hauses; wir kaufen ein und haben ein wunderbares Abendessen...
wir bringen ihm südtiroler Spezialitäten etwas näher
(Spinatknödel) und es schmeckt ihm sogar! Gar nicht schlecht, ein
Franzose der sich hauptsächlich von Meeresfrüchten ernährt, kann
also auch Gefallen an eher deftiger Berg-nahrung finden! Der nächste
Tag kommt, es ist Wind angesagt, mit Regen, niedrigen Temperaturen,
am besten wäre es ja noch einen Tag länger zu bleiben um sich nach
dem kiten wieder aufwärmen zu können... Gillioume muss aber auf
eine Fete in die Bretagne.. eine alte Freundin feiert ihren
40sten.... soll ne super Party werden, er muss dort unbedingt hin...
mhh.. aber hey.. kein Problem, wir können so lange bei ihm zu Hause
bleiben wie wir wollen! Allein bei nem Couchsurfer, ohne dass der
Hausherr dabei ist? Wir sollten doch nur seine Katze füttern, das
Katzenklo einmal ausmisten und alles ist super...
Ja
dann, warum nicht.. wir überlegen kurz und beschließen zu
bleiben...schon sehr ungewohnt, aber auf unserer Reise soll man ja
auch Neues erfahren... Das heißt wir lassen die Sachen bei ihm zu
Haus, bekommen den Schlüssel, sein Bruder, ebenfalls Kiter holt uns
sogar mit seinem Auto ab und es geht richtung Kitebeach! Und es war
ein wahrer Traum!! Super Wind, Temperaturen auch gut, und ein Gebiet
dass es einem die Sprache verschlägt! Eine riesengroße Sandbank
teilt den Strand... Onshore, traumhafte Wellen, dahinter eine
Flachwasser-Revier so groß wie noch nie gesehen! Wir kiten wie die
wilden bis zur Erschöpfung; kommen dann wieder nach „Hause“ in
unsere casa... kochen, trinken nen Wein und können es nicht
glauben... Solche Tage vergisst man nicht mehr so schnell....
„...heute gehts durch ein geschichtsträchtiges Gebiet von Frankreich... Ab Grancamp Maisy beginnen die von den Allierten genannten Strände Utah, Omaha, Juno, Sword und Gold Beach ... : am 6. Juni 1944 sind die Allierten hier eingetroffen. Wir radeln zuerst durch kleine Dörfer, blühende Felder bis ans Meer bei Carenton, die amerikanische Fahne sehen wir nun immer öfter wehen und an allen Ecken und Kreisverkehren steht ein Panzer oder Kanone rum. Wir besuchen einige Plätze, als erstes geht es zum „Pointe du Hoc“ , eine Erinnerungsstätte, sie zeigt die Überreste der deutschen Artilleriebatterie und die Spuren der Kämpfe (riesen Gräben, zerstörte Bunker, ein Feld der Verwüstung), wir radeln zum Omaha Beach. Wir treffen auf einen friedlichen Strand, das Meer liegt ganz ruhig da,keine Welle, blauer Himmel, türkisenes Meer.. ein sehr beklemmendes Gefühl steigt in uns auf; welcher Wahnsinn hier vor fast 70 Jahren stattfand. Der Amerikanische Soldatenfriedhof liegt über dem Omaha Beach, auf der Steilküste angelegt, ein wunderschön gepflegter Park, hier befinden sich die 9387 amerikanischen Soldatengräber. Die Menge an weißen Kreuzen lässt eine erschaudern, es läuft mir eiskalt den Rücken runter. Mit einem beklemmenden Gefühl radeln wir träge weiter, wir wollen etwas Abstand haben, zu viel Kriegstourismus, an allen Ecken die Panzer und die vielen Touris die sich davor positionieren...genug! Finden auf einer Steilküste nach dem Port-en Bessin-Huppain einen Traumplatz, wir bauen unser Zelt mit Blick aufs Meer auf, die Möwen fliegen über uns, wir geniessen die Sonne und lassen den Tag nachwirken. An diesem Platz wird mir mal wieder bewusst wie schön wir es doch haben, und es einfach unbezahlbar ist so eine Reise machen zu können solche Plätze erleben zu können...“
„...heute starten wir spät, dass ist meistens nicht gut, aber wir konnten uns vom Blick aufs Meer und diesem wunderbaren Ort nicht losreißen, so wurde noch gelesen, Tagebuch geschrieben...bis wir dann gegen Mittag mal loskommen..radeln über Arromarches etwas weiter finden an der Küste einen schönen Rastplatz. Eigentlich wollen wir noch weiter , wollen ja in 2 Tagen in Etretat sein, da warten meine Eltern auf uns. Also brav und schlau wäre es noch etwas zu radeln, aber der Wind weht immer mehr und der Strand sieht zum Kitesurfen wirklich sehr einladend aus...komplettes Flachwasser, direkt am Camping, riesen Strand und super gleichmäßiger Wind...also wir bleiben: Kiten was das Zeug hält!
Am
nächsten Tag muss also viel geradelt werden, starten früh und
kommen super voran, es wird allerdings immer hügeliger, lenken uns
mit „Bergetappenrennen“ ab und kommen ganz schön ins Schwitzen.
Ab
19 Uhr wollen wir dann doch gerne ein Schlafplatz haben, nach über
70km reicht es heute auch, fragen bei einem Haus ob wir campen
dürfen, die nette Dame zeigt uns ein paar km weiter ihr Eigenheim,
in der Nähe von Honfleur.. Mit Blick auf den Hafen von „Le Havre“
nächtigen wir wunderbar im schönen Garten der netten Familie!
„...über die „Pont de Normandie“(die Schrägseilbrücke mit der größten Spannbreite in Europa, sie verbindet Le Havre (Haute Normandie) mit Honfleur (Basse Normandie))
gehts
über den Hafen und durch „Le Havre“ im galopp nach Etretat,
mit großer Vorfreude meine Eltern zu sehen und ein paar Tage ein
Bett und ein Dach übern Kopf zu haben.
Wir
kommen abends an und werden freudig erwartet und ein aus Deutschland
mitgebrachtes Zäpfle löscht den Durst!
Haben
nun wunderbare Tage zusammen, mit schönen Wandertouren an den
Klippen von Etretat und Fecamp, Fussballabende im Pup, sogar meine
Tante und Onkel, Horst und Ruth kommen ein paar Tage vorbei,da sie
ebenfalls mit ihrem Wohnmobil in Nord-Frankreich unterwegs sind, also
viel Abwechslung haben wir hier und zum Glück Internet, dass wir das
ganze Chaos mit der Reise über den großen Teich hier erledigen
können.
Meine
Eltern, Ruth und Horst leiden so langsam auch ganz schön mit:-)
Wer
weiß ob hierzu doch noch ein Kapitel nötig ist, wir hoffen es nicht
und würden uns wünschen dass wir uns erst wieder in Amerika melden!
Tagebucheintrag Sara: „auf den Spuren der Tour de France“
„...Abschied nehmen heißt es heute, wir alles sind eher trauriger gestimmt, ein „Petite Dejeuner“ (kleines Frühstück) gibt uns allen Kraft , meinen Eltern für die doch lange Autofahrt nach Hause in den Schwarzwald und uns zweien für die nächsten Tage auf dem Bike. Da wir ja unbedingt ein belgischen Bier trinken wollen, nehmen wir gerne die 400km in Kauf.
So
radelt es sich erstaunlich gut, eher ungewohnt leicht! Vor der
Mittagspause haben wir schon 50km und 500Höhenmeter, was ist denn
mit uns los? Entweder die Freude auf eine anderes Land oder (was wir
glauben) das gute Essen ala Mama (jeden Morgen ein Frühstücksei,
tolle Abendessen, Grillgelage und viele Süßteile aus Frankreich),
dass hat uns wohl VIEL Energie gegeben! Die Muskeln strotzen vor
Energie und wir radeln wie die Wilden und es macht sehr viel Spaß
wieder on the road zu sein.
So
passt es ganz gut, dass wir heute die eher hügelige Etappe vor uns
haben und noch dazu eine Etappe der „Tour de France „ fahren, nur
etwas früher. Am 4. Juli radeln genau diese Strecke die Profis ab,
evtl etwas schneller:-)...“
„...Nun sind wir mittlerweile weit im Norden angekommen, im Nord Pas de Calais, so zusagen bei den „Schtis“ (wer den Film kennt), allerdings ist es so gar nicht kalt , sondern wir haben Kaiserwetter, schöne 30Grad mit Sonne, anscheinend ist der Weg Richtung Norden alles andere als schlecht, nun freuen wir uns auf England und melden uns wieder von der Queen Mary 2!!!!!...“
Die Gallerie wurde mit einigen Fotos aktualisiert, schaut da!
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