Freitag, 1. Februar 2013

Nicaragua "mit Herz und Seele"


Route: Ocotal- Condega- Esteli- Ciudad Darjo- Tipitapa- Masaya- Granada- (Managua- Granada)- Ometepe- Rivas- San Juan del Sur


Tagebucheintrag „in den Bergen Nicaraguas“ (10.01.2013)

...nach einem entspannten ankommen in Nicaragua und einem schönen Tag in Ocotal ging es für uns wieder ans Radeln. Ocotal hat uns super gut gefallen , mit seinem riesengroßen Markt, wir sind mal wieder begeistert von den riesen Früchten, leckeren Teigtaschen, all das schöne Gemüse, Ziegenkäse und wer will auch große Fleischstücke, je nach belieben auch gleich einen ganzen Schweinekopf!
Wir kosten uns durch und köcheln abends köstliche Tortillas und genießen unser ersten Nica- Bier!
Eigentlich noch so nah an der honduranischen Grenze, doch die Vegetation ändert sich schlagartig. Es ist trockener hier, die Berge runder und nicht ganz so dschungelartig! Die kugeligen Berge, die Flüsse und das leichte auf und ab erinnert uns an Baja California. Es ist nicht mehr so schwül, dass Radeln fällt uns hier wieder leichter, die Anstiege längst nicht so steil, so kommen wir gut voran und es macht richtig Spaß.


Wir radeln durch wunderschöne Alleen, mit rosa oder gelb blühenden Blumen und teils fühlen wir uns als hätten wir eine Zeitreise gemacht: am Straßenrand treffen wir auf Ochsenkarren mit alten krummen Holzrädern, viele Esel beladen mit viel viel Holz oder Frauen die Unmengen an Holz, Gemüse oder was auch immer auf ihren Köpfen balancieren, gleichzeitig schaffen sie es noch uns zuzuwinken.
Wir hatten vorher schon von den liebenswerten Menschen aus Nicaragua gehört und dem können wir nicht widersprechen, so herzliche Menschen, Gert meinte sogar einmal, ob die Nicas evtl schon mit einem Lachen zur Welt kommen. Trotz solch einem harten Leben und mit so vielen Krisen, Naturkatastrophen,politischen Problemen dieses Land zu kämpfen hatte und noch hat, sind die Menschen doch Stolz auf ihr Land und sie schauen positiv in die Zukunft! Gejammert wird hier nicht!!!
Da wir uns einige Tage noch in der Hochebene befinden, hat es angenehme Temperaturen, wir müssen nicht so früh los radeln und das genießen wir sehr. Einfach in den Tag hinein leben zu können..Die kleinen Dörfer im Norden gefallen uns so gut, dass wir froh sind schon meistens mittags anzukommen um viel Zeit zu haben, auf den Märkten zu schlendern oder am Parque Central zu sitzen und das bunte Treiben zu beobachten, oder die Nicas beobachten uns??
Die Parks inmitten des Zentrums haben es uns besonders angetan, unser Favourit befindet sich in Esteli: ein wahres Schlemmerparadies für ausgehungerte Radelfahrer!
Wir laufen einmal um den kompletten Park herum und kosten uns durch: gestartet wird mit einem Jugo de Melon, meistens bekommt man gleich einen halben Liter des köstlich frischen Saftes, weiter geht’s mit Teigtaschen, wo wir nie richtig wissen was drinnen ist, Bananenchips sind meistens mit dabei, viel Salsa und Krautsalat. Und zum Schluss gibt’s noch ein paar Tacos und ein mega Sandwich mit Avocado, Tomate und meistens Hähnchen. Mit vollem Bauch schlendern wir heim und fallen tod ins Bett!
Ein anderer schöner Platz befindet sich auch in Ciudad Darjo, hier fand gerade ein Volleyballspiel der Mädels statt, wir freuen uns dies zu sehen. Doch eher selten, dass wir Kinder beim Sporteln sehen und vor allem ein richtiges Spiel und das ganze Dorf feuert an, so auch wir! Es gibt sogar eine Bar, wir natürlich die einzigen Weißen weit uns breit, eine Weile lang werden wir mehr angestarrt als das Spiel, dass legt sich aber meistens nach so 10 Minuten... Die Männer an der Bar, teils nette, teils eher anstrengend, einige glauben doch eher wir kommen von nem anderen Planeten. Klar, wir sind weiß, das heißt uns muss das Geld schon aus den Ohren rausquellen und auf unserem Anhänger haben wir nen Geldautomaten mit, so rufen Sie uns zu: „dolares , dolares ..“ und schauen verschmitzt auf unsere Taschen..doch die meisten sind sehr nett und fragen uns mit ehrlichem Interesse wo wir herkommen. Für Sie ist es allerdings ganz klar: da ich blond bin und für sie recht groß, muss ich ein Volleyball Profi sein und ich soll doch unbedingt aufs Feld gehen und einen Aufschlag machen! Hallo??? sie glauben mir nicht, dass ich das nicht gut kann und fragen bei welchen Olympiade ich dabei war?? es fehlt gerade noch, dass sie mich groß ankündigen und ich Autogramme geben soll... :=)
Bevor Sara tatsächlich von der Dorfgemeinschaft aufs Feld geschickt wird, flüchten wir uns in ein nettes kleines Restaurant und genießen etwas Ruhe:-)...“


Tagebucheintrag „Managua, was für eine Stadt“ (Managua, 15.01.2013)

...zum Glück haben wir uns im Ort Tipitapa an der Kreuzung richtig entschieden, haben den Lenker nach links geschwenkt und uns dann im nahen Masaya einquartiert, ein entspannter Ort mit viel nicaraguanischem Scharm; trotzdem nahe der Hauptstadt des Landes, Managua. Die Hauptstadt des Landes bezwangen wir ein paar Tage später entspannt mit dem öffentlichen Bus... trotzdem sollte es ein aufregender Tag werden....

Am Centro de Autobusses mussten wir nur aus einer schier unendlichen Zahl den richtigen Bus finden, stiegen ein und warteten auf den aufgewetzten Stühlen. Toll diese alten amerikanischen Schulbusse, was für ein Flair; der Busfahrer richtet diese nämlich fast immer nach seinem persönlichem Stiel ein, vollgespickt mit Klebern, Stoffen, Lichterorgeln und Musikboxen... was die können, fanden wir aber dann erst bei der Rückfahrt heraus.
Bis die Fahrt schlussendlich losging schlenderten sogar noch unzählige Verkäufer durch den Bus die Süßigkeiten, Gepäck, Getränke, Obst an den Mann bringen wollten! Mit einem konnte ich sogar ein tolles Tauschgeschäft abschließen... Einen schon angekosteten „Jugo a la Haribo“ der wirklich scheußlich schmeckte und wir zuvor erstanden haben wurde bei nem Jungen problemlos gegen ein Brötchen eingetauscht! Tja, anderes Land, andere Sitten.. da kam uns eine Situation in Europa in Erinnerung, wo wir uns schwer taten ein Magnum-Eis (wir mussten ja eine 6-Pack Familienpackung kaufen) zu verschenken... Vielleicht im Glauben dass dies vergiftet sei oder wir betrügen wollen, wollte dieses keiner...

Endlich ging die Fahrt los, der Bus kam auf dem Weg nach Managua auch fast nie wirklich zum Stillstand; alle Ein- und Ausstiege wurden vom noch rollenden Bus absolviert: Kinder, Männer, Frauen mussten halb im Laufschritt in den Bus kommen: schließlich muss ja ein Zeitplan eingehalten werden! Die Umgebung wurde städtischer und städtischer, wir passierten große Kreisverkehre, große Gebäude, aber eine eigentliche Stadt wollte nie wirklich anfangen. Auch im Zentrum von Managua gibt es große unbebaute Flächen... Wellblechhütten-Viertel wechseln sich mit Grasland, Tankstellen, Märkten und sonstigem Zeug ab.
So langsam können wir verstehen, warum man Managua auch als größten Strebergarten der Welt bezeichnet.
Schlussendlich blieb der Bus sogar richtig zum Stillstand: Endstation also! Zu Beginn bekamen wir gleich nen Schrecken weil sobald der Bus stoppte, 5 Leute ihren Kopf durch unser Fenster streckten und uns anschrieen: Taaaaxxxssiiiiii, Taaaaaaxxxssiiiii, cheap, cheap, cheap!!!! Hallelujia! Als wir diesen „zuvorkommenden“ Taxifahrern erklärten wir wollen die Stadt erstmal zu Fuß erkunden ballte einer der vielen gleich die Hand zu einer Klaue, und erklärte uns einer mit eindringlicher Stimme und Grimasse: Pero, muy muy peligrosoooooo!! Sehr gefährlich!! Wir ließen uns nicht einschüchtern und gingen mutigen Schrittes davon... die Taxistas schauten uns nur noch nach...

Aber, was soll man sagen, Managua ist wirklich nicht eine Stadt in der man die Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden kann... Wir ohne Stadtplan, irgendwo mitten drin, verloren sofort die Orientierung. Also doch ein Taxi... Zuerst zur absolut sehenswerten Kathedrale (die neue), die eigentlich gerade ums Eck gewesen wäre. Der Taxifahrer lies uns natürlich trotzdem bei ihm einsteigen, fuhr einmal im Kreis und knöpfte uns ein bißchen was ab... aber was solls, viel wars nicht. Die majestätische Katethrale, ein raffinierter, architektonisch ausgereifter, in Grau-gelben Tönen gehaltener 70iger Jahre Kollosal-Bau: quasi ein Betonbunker mit nem Kreuz oben drauf. Gut, muss man nicht wirklich gesehen haben. Aber egal. Weiter zur alten (zu der wir eigentlich schon zu Beginn wollten), die direkt am Lago de Managua liegt. Die Kirche ist einsturzgefährdet und hat als einer der wenigen Gebäude überhaupt das große Erdbeben in den 70ern überstanden. Der nahe Lago de Managua ist eine rgelrechte Drecksbrühe die stinkt, der See ist schon vor Jahren komplett gekippt, der Fisch anscheinend ungenießbar obwohl wir an anderer Stelle ein paar Fischer gesehen haben die ihre Netze auswerden.. pfui.... wahnsinn! Früher diente der See noch als Erholungs-Fischerei und Trinkwasserlieferant,daran ist wohl nicht mehr zu denken. Über 1.4 Millionen Menschen leben hier und die Abwässer fließen und floßen ungeklärt in den See...dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, ist ja klar...
Also was soll man sagen über diese Stadt... ganz schön krass. Eine Anhäufung von manchmal wahllos zusammengewürftelten Vierteln aus Wellblech, gespickt mit ein paar öffentlichen Gebäuden, weiten unbebauten Flächen direkt im Zentrum und wiederum sehr modernen Shoppingmalls in der sich die Elite die Zeit vertreibt. Es gibt natürlich auch bessere Gegenden, mit Security etc.. Während man mit dem Taxi von einem Punkt zum anderen fährt hat man wirklich keine Ahnung wo man sein könnte, es gibt fast keine zentralen Punkte und man könnte meinen man ist geradewegs irgendwo am Stadtrand.

Wir trafen dann sogar noch Ino (ein Freund ausm Schwarzwald) der in Managua arbeitet! So gings zu nem kleinen Straßenrestaurant und plauderten! Gerne wären wir länger geblieben, einer der letzten Busse sollte allerdings um 19.00 Richtung Masaya gehen. Und wir erschwischten ihn gerade noch! Der Bus knüppelvoll... also dass fast manch einer aus der offenen Tür gedrückt wurde... alles Nicis und wir zwei... Die Fahrt erinnerte eher an eine Fahrt in der Geisterbahn. Der Bus brauchte ne halbe Ewigkeit um aus dem Terminal rauszukommen, ständig sprangen noch Leute rein und raus, durch die Fenster wurden Dinge verkauft, ein unfassbarer Lärmpegel, die Lautsprecher auf Anschlag welche ein gaaaanz wichtiges Fußballspiel live aus Masaya übertrugen, eine Lichterorgel im Bus, welche alle Stücke spielte und den ganzen Bus in ein schräges Kabarette aus roten, blauen und grünen Töne tauchte und dann noch Rushhour stadtauswärts.... Eine Fahrt die wir nicht so schnell vergessen werden...“


Tagebucheintrag „ab auf die Vulkaninsel!!!“ (Ometepe, 22.01.2013)

...nach Vulkanbesteigung, schwimmen in einer Kraterlagune, den netten Städtchen Masaya und Granada ist es Zeit für die Insel, namens Ometepe (die Sage der Insel unbedingt lesen, sehr nett:-))! Granada ist allerdings wirklich schön, einer der wenigen hübschen Städte in Nicaragua, viele alte Häuser, meistens bunt bemalt, bunte Kutschen fahren herum , eine große Fussgängerzone für die Touris mit vielen vielen Bars, Cafes und Restaurants und einen gigantischen Markt:-) Nach ein paar Tagen geht’s auf die Fähre und schon hier merken wir was auf der Insel Sache ist, der Wind bläst wie verrückt, die Wellen schwappen über die Reling, das Boot wackelt hin und her, der Magen fühlt sich recht flau an und wir sind froh nach 4 Stunden wieder auf unseren Rädern zu sitzen...Die Fahrt war sehr kurzweilig, mit vielen netten Menschen drauf, darunter seit langem mal wieder 2 Radelfahrer aus der USA. Dan und Matt, die 2 treffen wir noch des öfteren:-) Philipp und Nana die Backpacker aus Deutschland und das 3er Gespann Schweizer , die wir schon öfters getroffen haben und sicherlich wieder treffen werden, spätestens dann in der Schweiz:-) Im Stockdunklen kommen wir auf die Insel, später erfahren wir dann, dass es einen Stromausfall gab (sollte nicht der einzige bleiben) und deshalb war alles so stockdunkel, kein Licht in den Häusern... nicht so einfach in der Finsternis ein Hostel zu finden, aber auch ohne Sicht, nur nach Gefühl finden wir ein supernette Hospedaje direkt am See mit Strand! Viele Hängematte laden zum relaxen ein, Kiten können wir eh wann wir wollen (der Wind bläst ja immer) und so holen wir uns die Tage einen mega Muskelkater vom vielen Kiten und wollen uns nicht so schnell von der Insel trennen...“


Tagebucheintrag „ein besonderes Kiteerlebnis“ (Ometepe, 24.01.2013)

...es ist schon spät Nachmittags und wir liegen faul in unseren Hängematten und wir merken, dass der Wind nochmal richtig Gas gibt. Also bequemen wir uns doch noch mal hoch, rein in die Shorts, Lycra und Trapez an und Kite ausrollen, Leinen auslegen und 2 Minuten später befinde ich mich mit dem 12er SPEED komplett überpowert auf dem Wasser. Hier auf Ometepe weht immer der Wind, tagsüber, nachts, einfach immer und dass mindestens 4 Monate lang. Einfach unglaublich dieser wahnsinnig schöne, einzigartige Ort mit seinen 2 Vulkanen! Da der Wind einfach immer weht, tun wir uns allerdings schwer ihn einzuschätzen, ist dass nun stark, schwächer oder mal so mal so...mmhh, also der 12er war die falsche Wahl und ich schwebe überirdisch über die Wellen, komplett unkontrolliert schaffe ich es wieder ans Ufer und lande schnell „ das Biest“! Schnell den 8er raus und ab geht’s! Endlich gescheiter Wind für den kleinen flinken Psycho-Kite und es macht so Spaß. Die Wellen werden immer größer, komplett alleine auf dem Wasser (wie eigentlich immer), der Wind legt nochmal zu und die Stimmung wird immer mystischer. Weit draussen auf dem Lago de Nicaragua, dem größten Binnensee Mittelamerikas, bekomme ich noch die letzten Sonnenstrahlen ab, bevor der riesen rote Ball hinter dem großen Vulkan Conception untergeht. Nur ich allein auf dem Wasser habe diesen Blick auf beide Vulkane. Der große Vulkan sieht so majestätisch aus , die Wolken umhüllen die Kraterspitze, eingehüllt in ein rot-lila-gelbes leuchtendes Wolkenkleid. Die Farben werden immer gigantischer und vor lauter Vulkan schauen, stolpere ich über die ein oder andere Welle herüber. Macht aber nix, zu schön ist dieser Moment!

Ich und Gert kiten noch bis es wirklich ganz dunkel ist und genau dies sind Momente unserer Reise, wo wir wissen warum wir diese 25kg Kitegepäck fast 10 000km lang extra mitschleppen, genau deshalb! Hier könnten wir wohl lange warten, auf einen anderen Surfer oder auf die Möglichkeit einen Kite auszuleihen. KiteandBike ist angekommen:-).

Ein wahrer Geheimtip für jeden der Natur, Ruhe sucht, Energie tanken will und noch dazu nicht aufs Kiten verzichten will, nun auch auf Kitebeaches (wir glauben ja gar nicht, dass dieser geniale Spot noch nicht eingezeichnet war, nun ist er es aber:-)...“


Tagebucheintrag „Surfen muss gelernt sein...“ (31.01.2013, San Juan del Sur)

...lang, lang ist es her...doch nun ist es soweit wir sind wieder am Pazifik! Letztes Mal, einige Monate ist es her haben wir den Pazifik in La Paz, auf der Baja California gesehen.

Die letzten Tage verbrachten wir auf Ometepe am Hippie Fleck „El Zopilote“, schön im Grünen gelegen, am Hang des Vulkans Madera, viele bunte Vögel um uns herum und ein nächtliches Brüllaffen Konzert. Hier konnten wir campen und das Besondere, ist wohl Bruno, der italienische Besitzer der Finca und er macht 3 mal die Woche Pizza, in seinem selbstgebauten Holzofen. Mittlerweile kein Geheimtipp mehr, die halbe Insel versammelt sich hier und schmaust die köstliche italienische Pizza und alle Kräuter, Gemüse usw..kommt direkt aus dem Garten der Finca. Alles selfmade und muy rico!!! Nach 2 ruhigen Tagen hier radeln wir in einer brütenden Hitze hügelig zum Hafen und ab Richtung San Juan del Sur. Dies ist wohl der bekannteste Badeort in Nicaragua und die Strände rund herum famoso für die guten Wellen die auch mal recht groß werden können. Die Kites werden wir hier nicht gebrauchen, immer der falsche Wind, dafür aber eben die Wellen!
Das Städtchen längst nicht so touristisch wie wir befürchtet hatten, sehr ruhig und entspannt, der Strand fast leer und ein schön frisches Meer zum Baden!
Ja und natürlich zum Surfen...dass wollen wir uns nicht entgehen lassen und es ist ja lange her, als wir letztes Mal in Porche, an der Atlantikküste in Frankreich ein Surfbrett in der Hand hatten, wir denken zurück und erinnern uns wie wir wie müde Robben immer und immer wieder von den fiesen Wellen, von allen Seiten an den Strand gespült wurden. Diesmal soll es anders werden!!!
Mit dem Pick Up geht’s an den Playa Madera, die Wellen ein Traum, vorne kleinere und dahinter richtige Brecher, ...der Strand ewunderschön, endlich mal wieder ein richtig großer Sandstrand...

Gert muss natürlich gleich zu den großen Wellen, auf mich hört ja keiner, dass man doch eher im Weißwasser das AufsBoardkommen übt usw..also schau ich Gert zu wie es ihn über die großen Wellen spült, überrollt und schwabt! Eine riesen Welle rollt heran, Gert ganz oben drauf, stürzt frontal die Welle runter , der Brecher auf ihn rauf und das Board dazu und volle auf sein Kopf! Ich muss dass ganze vom Strand mit anschauen, als er dann blutend raus kommt finde ich das ja nicht mehr so lustig.
Gert kann noch lachen...
Das Problem nun, am Strand in Nicaragua gibt es sicherlich kein Lifeguard, erste Hilfe Station oder wenigsten irgend wen mit Desinfektionsmittel.
Also zur 1 . Hilfe gibt ein ordentliches Stampal Rum auf den Kopf, irgendwie finden wir dann ein Kleinbus der gerade wieder in die Stadt fährt, na Gott sei Dank!
Ab ins Krankenhaus und nach ein paar Stichen hört die Platzwunde auch auf zu bluten. Das Surfen lassen wir allerdings sein...also erstmal..!... vielleicht in Costa Rica wieder... (Nachtrag Gert)..(Sara hofft er lässt es sein..)...“


















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